1. Klasse West-Mitte

Markersdorfs Obmann Thomas Weißhappl: "Wir sind gut gerüstet und stehen auf gesunden Füßen"

Seit Mitte März ist im Fußballsport in Österreich alles anders, der Spielbetrieb wurde vorerst ausgesetzt und Verordnungen für ein Sperren der Sportanlagen übermittelt. "Die von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen sind absolut richtig und die einzige Möglichkeit, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Dazu muss Kontakt absolut vermieden werden. Es gibt keine Alternativen, wir haben alles punktgenau erfüllt und alles wurde rasch ausgesetzt. Unser Verein hat schon am Donnerstag vor den Schulschließungen alle Trainingseinheiten eingestellt, es war das einzig sinnvolle", empfindet USC Markersdorfs Obmann Thomas Weißhappl die ausgegebenen Maßnahmen als absolut nachvollziehbar und alternativlos.

"Jeder kann seinen Beitrag leisten"

Nachdem die ersten drei Spieltage der Rückrunde abgesagt wurden, hat die Regierung inzwischen die Ausgangsbeschränkungen bis 13. April verlängert, weshalb ein Austragen der Frühjahresmeisterschaft unwahrscheinlicher wird. "Es liegt auf der Hand, dass wir als einer der letzten Vereine eine Freude hätten, wenn im Frühjahr nicht gespielt wird. Es gibt ja noch die Möglichkeit, bis Ende Juni oder sogar Anfang Juli zu spielen und man hätte mehrere englische Wochen. Ich persönlich glaube nicht mehr, dass es eine Frühjahresmeisterschaft gibt, wenn erst Mitte Mai der Meisterschaftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann, wäre es unrealistisch", so Weißhappl.

Falls die Rückrunde nicht gespielt wird, gibt es laut dem Funktionär des Herbstmeisters der 1. Klasse West-Mitte zwei Varianten: "Die Saison könnte annulliert werden, was wir nicht hoffen. Man müsste sich an die UEFA-Richtlinien halten, es könnte der Stand der Herbstmeisterschaft herangezogen werden." Neben dem sportlichen Aspekt wird auch das Finanzielle für die Vereine in den kommenden Monaten eine herausfordernde Aufgabe. Thomas Weißhappl sieht eine schwierige Situation für alle Vereine und jeder kann nur hoffen, dass die Sponsoren treu bleiben können. "Ich wünsche der Wirtschaft alles Gute, es wird wichtig sein, dass die Betriebe wieder zurückkommen und hochfahren können. Der Verein Markersdorf ist für die Situation gut gerüstet und steht auf gesunden Füßen."

Spieler, Trainer und der sportliche Leiter stehen beim Tabellenführer im engen Kontakt und die Kampfmannschaft bekam eine Heimprogramm für die nächste Zeit übermittelt. Auch and den Nachwuchs wird gedacht, gemeinsam mit Kooperationspartner SKN St. Pölten wird es diese Woche eine "Heimchallenge" geben, um die Jugendlichen und Kinder zu beschäftigen.

Zum Abschluss des Gesprächs spricht Obmann Thomas Weißhappl noch über Grundlegendes: "Ich möchte noch einmal betonen, dass die Gesundheit das wichtigste für uns alle ist. Alle sollen sich nun an die Maßnahmen halten und jeder kann seinen Beitrag dazu leisten. Bleibts alle gsund!"

 

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