Lilienfeld liegt überm Soll - Sassmann gibt Debut

Details: Donnerstag, 13. September 2012 06:00

Mit den sieben erzielten Punkten an den ersten fünf Spieltagen der 1. Klasse West-Mitte zeigt sich Erich Karrer, Coach des SC Lillienfeld, sehr zufrieden. Negativ-Schlagzeilen lieferte zuletzt lediglich Legionär Karol Saray, der am Wochenende in Bischofstetten nur Zuschauer sein wird. Beim Tabellen-Letzten gibt Thorsten Sassmann sein Debüt auf der Trainerbank. Den Schlager der Runde bestreiten Rabenstein und Gablitz.

Allerhand hat sich in Lilienfeld während der Sommerpause getan: Mit Stefan Hagenauer kann Erich Karrer nun auf einen neuen Torsteher zurückgreifen. "Er ist zwei Meter groß, ein Top-Mann", findet der Coach lobende Worte. Ebenso für Patrick Schippany, der unter Karrer bereits in Rohrendorf als Innenverteidiger überzeugt hatte: "Patrick hält die Abwehr zusammen, ist ein echter Leader-Typ." Haydar Yildiz ("Er beherrscht den finalen Pass") überzeugt als Dribbler hinter den Spitzen. Einzig Günter Denk, der sich an der Kniescheibe veletzte, kann derzeit sein Können nicht zur Schau stellen.

Salay fasste wegen Frust-Fouls die rote Karte aus

Auch wenn es Karrer nicht bestätigt - von den Legionären dürfte sich der SC Lilienfeld mehr erwartet haben. Der kopfballstarke Frantisek Breznican spult im 4-2-3-1-System einen soliden Part auf seiner Sechser-Position ab - mehr nicht. Karol Salay bereitet noch mehr Kummer, sah zuletzt bei der 1:3-Heim-Niederlage gegen Karlstetten in der 38. Minute nach einem Frust-Foul die rote Karte. Der Stürmer, der sich bislang auch als Torschütze dezent im Hintergrund hält (erst ein Treffer) fehlt damit am Samstag (16 Uhr) bei Schlusslicht Bischofstetten.

Mit sieben Punkten aus den ersten fünf Spielen ist Karrer sehr zufrieden: "Die drei Punkte in Gablitz hatte ich nicht auf der Rechnung", gesteht er. Bischofstetten baut nach null Punkten aus den ersten fünf Spielen auf den Trainereffekt: Thorsten Sassmann gibt nach dem Abschied in Raxendorf sein Comeback in der 1. Klasse West-Mitte. "Der Platz in Bischofstetten ist klein und extrem holprig. Im Vorjahr war ich nicht darauf vorbereitet, prompt verloren wir mit 0:4. Heuer weiß ich, was uns erwartet", ist Karrer guter Dinge.

Drei brisante Duelle in den vorderen Regionen

Die vorderen Plätze sind auch heuer heiß umkämpft: Die ersten vier sind nur durch zwei Punkte getrennt, dem Siebenten SC St. Pölten fehlen lediglich vier Punkte auf Leader Karlstetten. Am Sonntag messen sich die beiden Teams im direkten Duell, Ankick wird in Karlstetten um 16 Uhr sein. Der Hit des 6. Spieltages geht am Samstag (16 Uhr) in Rabenstein in Szene: Der drittplatzierte Aufsteiger hat Gablitz (5.) zu Gast, das nach den jüngsten zwei Siegen mit viel Selbstvertrauen ins Spiel geht. Für Rabenstein ist es das sechste Heimspiel in Serie, nächste Woche heißt es dann erstmals auswärts (Lilienfeld) zu bestehen. Loosdorf (6.) matcht sich am Samstag mit dem Zweiten Statzendorf.