Vorschau

Leonhofen will in der neuen Saison ohne Legionäre auskommen

Für den 1. FC Leohnhofen lief die letztlich abgebrochene Vorsaison in der 1. Klasse West-Mitte denkbar unglücklich. Nach 13 Spielen fand man sich auf dem vorletzten Rang wieder. Zudem verlor man Kapitän Michael Luger mit einem Kreuzbandriss. Heuer soll es besser laufen, man strebt einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Am kommenden Wochenende steht bereits eines der ersten Highlights an: Beim großen Alpenvorlandturnier wird man sich mit Kilb, Oberndorf und Mank messen.

 

Die Coronakrise traf den Verein mit voller Härte. Zwei traditionelle Großveranstaltungen fielen in diesem Jahr der Pandemie zum Opfer. Das über die Grenzen hinaus bekannte Dr. Nimmrichter-Nachwuchsgedenkturnier, bei dem neben den großen heimischen Klubs auch internationale Top-Vereine teilnehmen, musste ebenso abgesagt werden wie das Alpenvorlandfest. "Das war natürlich ein hartes Brot für uns. Beim Gedenkturnier hatten beispielsweise bereits Teams wie Bayern und Everton zugesagt", schildert Obmann Mario Schöner. 

Doch es gibt auch Positives zu berichten: Am kommenden Wochenende geht eine der traditionellen Veranstaltungen des FCL wie geplant über die Bühne. Das Alpenvorlandturnier findet am Samstag und Sonntag statt. Traditionell spielen dabei der SCU Kilb, der SV Oberndorf, der USC Mank und der FCL um den Turniersieg.

Legionärstrio verlässt die Zeilhofer-Truppe

Aufgrund der Coronasituation gab es auch einige Personalrochaden im Kader: Mit Radim Jurca und Radek Coufal trennte man sich von seinen Legionären. Im Gegenzug verpflichtete man mit Marcel Zeilinger ein hoffnungsvolles heimisches Talent. "Wir wollen die Leonhofener Jungs nach und nach wieder zurückholen", schildert Schöner. Darüber hinaus stößt Marko Savic zur Mannschaft von Trainer Manuel Zeilhofer. Zusätzlich gibt es einige gefühlte Neuzugänge: Die erst im Winter geholten Niklas Reiterlehner, Dominik Fertl und Burak Ulusoy haben noch kein Pflichtspiel für ihren neuen Verein bestritten. Mit Johannes Schmidt kehrt ein Akteur nach langer Verletzungspause in den Spielbetrieb zurück.

In der Vorbereitung zeigt sich in positiver Trend: Von den bisher vier Testspielen konnten die jüngsten drei gewonnen werden (2:0 gegen die USG Alpenvorland, 5:3 gegen Petzenkirchen, 2:1 gegen Pöchlarn). "Es läuft derzeit ganz gut. Wir sind recht zuversichtlich, dass wir auch ohne Legionäre gewappnet sind", so Obmann Schöner.

Auf die Frage nach dem Saisonziel meint er: "Es ist in einer besonderen Saison wie dieser schwer zu sagen. Wir streben einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Ob es dann auch so kommt, wird sich zeigen", erklärt Schöner. Als Favoriten auf den Titel nennt er neben Obergrafendorf und Ratzersdorf allen voran Markersdorf. "Sie haben einen guten Kader und der ist über den Sommer größtenteils auch unverändert geblieben", begründet er.

 

Zugänge:

Marcel Zeilinger (AFW Waidhofen), Marko Savic (Melk)

Abgänge:

Radim Jurca, Radek Coufal (beide unbekannt), Kriztian Ökrös (Wieselburg)

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