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Ratzersdorf will in der neuen Saison die Favoriten ärgern

Dem SV Ratzersdorf gelang im Vorjahr eine respektable Saison. Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag man mit nur einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Markersdorf auf Rang zwei der 1. Klasse West-Mitte. Sollte es in der anstehenden Spielzeit erneut so laufen, würde man dies wohl dankend annehmen. Ein Muss ist dies jedoch nicht. Das Ziel ist ein anderes, wie der Sportliche Leiter Lukas Lahmer betont: "Wir wollen wieder vorne dabei sein und den einen oder anderen Favoriten ärgern", so Lahmer. 

 

In der Zeit der coronabedingten Zwangspause vertraute man in Ratzersdorf auf die Eigenverantwortung der Spieler. Dies habe auch gut funktioniert, wie Lahmer betont. "Die Spieler sind sehr viel gelaufen und in guter Verfassung aus der Pause zurückgekommen", erklärt er. Auf der Sportanlage des SVR wurde in der Coronapause fleißig Hand angelegt. Die Sanitäranlagen erhielten eine Frischzellenkur.

"Dort angeschlossen, wo wir aufgehört haben"

Die Vorbereitung auf die neue Saison ist bereits auf der Zielgeraden, schon am Samstag steht das erste Ligaspiel an. In der vorgezogenen 13. Runde trifft man in einem Heimspiel (ab 17:30 Uhr) auf Kapelln.

Mit dem Verlauf der Vorbereitung sei man sehr zufrieden, betont Lahmer. "Wir haben dort angeschlossen, wo wir voriges Jahr aufgehört haben", hält er fest. Die Leistungen in den Testspielen untermauern diese Aussage. Drei Siege (3:0 gegen Hofstetten, 3:1 gegen Pyhra, 6:2 gegen Kirchberg/Wagram) und zwei Remis (1:1 gegen Hollenburg, 0:0 gegen Kirchberg/Wagram) stehen auf der Habenseite. Nur ein Test ging verloren, Ende Juli unterlag man dem zwei Klassen höher spielenden SC Melk knapp mit 3:4. "Die Mannschaft ist gut aufgestellt, jetzt müssen wir es nur noch auf den Platz bringen", weiß Lahmer.

Auf dem Transfermarkt ließen es die Ratzersdorfer ruhig angehen. Michael Lindner (Pyhra) und Endris Basholli (Böheimkirchen) verließen den Verein, mit Nico Sturm (SC St. Pölten) stieß ein junges Talent hinzu. Zudem ist Maximilian Wimmer retour aus Rabenstein. "Bei Lindner war es so, dass er aus privaten Gründen kürzertreten wollte und sich daher für den Wechsel eine Etage tiefer entschied", erklärt Lahmer. Basholli wollte man die Möglichkeit geben, Spielpraxis zu sammeln, er wurde vorerst für ein Jahr ausgeliehen. 

Das Ziel für die kommende Saison sei es, die vorderen Teams zu ärgern und sich so einen Platz unter diesen zu erspielen. Als Favoriten gehen Lahmers Meinung nach Markersdorf und Schönfeld in die neue Saison. Generell erwartet er ein engeres Rennen als im Vorjahr. "Heuer halte ich es für möglich, dass mehr Teams vorne mitspielen", so der Sportliche Leiter abschließend.

 

Zugänge:

Maximilian Wimmer (Rabenstein), Nico Sturm (SC St. Pölten)

Abgänge:

Michael Lindner (Pyhra), Endris Basholli (Böheimkirchen)

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