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Ratzersdorf auch im zweiten Winter in Folge Tabellenzweiter

Der SV Ratzersdorf zählt in der 1. Klasse West-Mitte zu den großen Favoriten auf den Meistertitel. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem USC Markersdorf in der letzten Saison, steht man auch heuer nach acht Runden auf Platz zwei. Der Rückstand auf Leader FC Ober-Grafendorf beträgt lediglich drei Zähler. Die Qualität und das Gefüge innerhalb der Mannschaft stimmen laut Coach Windl, nur den Erfolg könne derzeit man nicht mit seinen Fans teilen.

 

Ratzersdorf-Trainer Stefan Windl ist voll des Lobes für sein Team: „Wir waren gut drauf und haben das Beste aus den Spielen gemacht. Die Stimmung in der Mannschaft ist fantastisch! Jeder weiß, was er am Verein hat. Es sind Spieler aus höheren Ligen zurückgekehrt und es gibt ein super Gefüge mit toller Kameradschaft. Natürlich hätten wir uns auf ein spannendes Finish mit dem Tabellennachbarn gefreut.“ Wegen der COVID-19-Situation war dies allerdings nicht möglich. Aufgrund infizierter Spieler wäre es zu keinen Spielabsagen gekommen, aus wirtschaftlichen Gründen hingegen schon: „Wir hätten zwei Heimspiele mit gutem Absatz gehabt, weshalb wir die Option vom Verband gezogen haben, diese abzusagen. Zuvor hatten wir zu Hause bereits ein Spiel ohne Zuschauer ausgetragen, was umsatzmäßig aber nicht der Renner war.“ Weitere Heimspiele ohne Publikum wären wirtschaftlich nicht mehr tragbar gewesen. Der Spielbetrieb fand damals noch ohne Maskenpflicht statt, wobei die Fahrgemeinschaften bereits weniger Spieler umfassten.

Ratzersdorfer sehnen Wiederaufnahme des Spielbetriebs herbei

„Einige SV-Spieler mussten in Quarantäne, die restliche Mannschaft hat diese Ausfälle aber super abgefangen. Meiner Meinung nach hätte der Spielbetrieb gleich mit dem Zuschauerverbot eingestellt werden müssen. So ist halt ist ein großes Wirrwarr um Absagen und Verschiebungen entstanden, wodurch es am Ende nur noch ein Taktieren war“, so Windl. „Wir sehnen den Fußball herbei und hoffen, dass es fünf Wochen nach dem Lockdown weitergeht – wenn möglich mit der kompletten Saison. Das Fairste wäre aber wohl, den Grunddurchgang zu beenden und dann ein Playoff zu spielen.“ Zum Kaderplanung meint er: „Wir stehen wie in der Vorsaison nach dem Abbruch auf Platz zwei in der Tabelle. Wir haben eine gute Kaderbreite und genügend Qualität in allen Mannschaftsteilen, weshalb ich optimistisch bin, dass wir den Schwung aus dem Herbst mitnehmen werden und unsere Leistung im Frühjahr bestätigen können. Transfers haben wir keine geplant.“

NU

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