1. NÖN-Landesliga

Härteduell geht an SCU Ardagger

Der SCU Ardagger gewann gegen den ASK Bad Vöslau mit 1:0 durch ein Tor in der 12. Minute von Hilmi Rabah. Die Gastgeber halten jetztbad-voeslau.jpg ardagger.jpgbei 16 Punkten und einem Torverhältnis von 16:16. Die Bad Vöslauer sind weiterhin Tabellenletzter und konnten erneut nicht punkten. Das Spiel war geprägt von zwei gelb-roten Karten für die Thermalstädter. Zusätzlich zeigte Schiedsrichter Andreas Kaiblinger sechs Mal die gelbe Karte.

1. Halbzeit
Bereits nach zwölf Minuten fällt das 1:0 für Ardagger. Alois Gschossmann setzt sich gegen die Bad Vöslauer Abwehr durch, flankt zur Mitte, von wo der Ball durch Hilmi Rabah aus ungefähr zwölf Metern Entfernung in das kurze Eck geschossen wird. Das war sein viertes Tor in fünf Spielen. Die Ardagger vergeben in der Folge noch weitere Chancen das Match vorzeitig zu entscheiden und den Pausenstand auf 2:0 oder sogar 3:0 zu erhöhen. Der ASK Bad Vöslau findet noch nicht richtig in das Spiel, es ergeben sich keine Torchancen für den Aufsteiger. Die Defensive funktioniert jedoch nach dem Anfangsschock.

2. Halbzeit
In der 48. Minute sieht der Vöslauer Mittelfeldspieler Denis Husejnovic die gelbe Karte, fünf Minuten später ist das Spiel nach Schiedsrichterkritik für ihn vorbei. Die Ardagger warten ab, diktieren weiterhin das Spiel, kommen jedoch zu keiner zwingenden Tormöglichkeit. Bad Vöslau hat trotz numerischer Unterlegenheit die beste Chance des ganzen Spiels durch einen Freistoss. Doch dieser Aufsitzer-Schuss wird vom Ardagger Tormann Christoph Graf auf dem nassen Boden pariert. Weitere Torgefahr gibt es von keiner der beiden Mannschaften in dieser Partie. In der 90. Minute sieht der Bad Vöslauer Rainer Weisz nach einer Meinungsverschiedenheit mit dem Unparteiischen die gelbe und gleich anschließend die rote Karte. Das Spiel endet mit 1:0 für den SCU Ardagger. 

Schock vor dem Anpfiff
Die ersatzgeschwächten Bad Vöslauer konnten nicht mit ihrer besten Aufstellung antreten. Die beiden slowakischen Legionäre Karol Schulz in der Verteidigung und der Stürmer Jozef Gasparovic waren auf der Autobahn in einen Unfall verwickelt. Sie wurden zum Glück dabei nicht verletzt, ein Kurzeinsatz von Jozef Gasparovic in der Schlussphase des Spiels war noch möglich. Fünf Langzeitausfälle schwächen die Bad Vöslauer schon länger.
Der SCU Ardagger konnte personell aus dem Vollen schöpfen.

Wolfgang Riesenhuber (Sektionsleiter SCU Ardagger):
„Wir haben immer das Spiel diktiert. Wir hätten zur Halbzeit locker 3:0 führen können. Der Sieg war hochverdient, wir waren spielerisch die ganz klar bessere Mannschaft. Die Vöslauer haben sehr hart gespielt. Aber ein 1:0 ist immer knapp, es war ein bisschen eine schwere Geburt.“   

Walter Weninger (Trainer ASK Bad Vöslau):
„Alles in allem war es sicher ein verdienter Sieg der Ardagger. Wir haben erst in der zweiten Hälfte richtig ins Spiel gefunden und waren dann leider numerisch unterlegen. Sonst hätte es für uns vielleicht in der zweiten Hälfte noch zum Ausgleich gereicht. Ich sag einmal, wenn wir vollzählig gewesen wären.“
 
SCU Ardagger – ASK Bad Vöslau 1:0 (1:0)
Sportplatz SC Union Ardagger, 150 Zuschauer, SR Andreas Kaiblinger

Torfolge:

1:0: Hilmi Rabah (12. Minute)

Gelbe Karten:
78.: Prinz Michael (Foul)
90.: Krivanek Petr (Unsportl.)

34.: Matschi Matthias (Foul)
40.: Blaha Robert (Foul)
48.: Husejnovic Denis (Unsportl.)
53.: Riegler Daniel (Unsportl.)
59.: Zechner Daniel (Foul)
90.: Weisz Rainer (Kritik)

Gelbrote Karten:
53.: Husejnovic Denis (Kritik)
90.: Weisz Rainer (Kritik)

Aufstellungen:

SCU Ardagger
Graf, Gschossmann (80.Ladoczki), Weinberger, Jetzinger (90.Olbrich), Krivanek, Prinz, Rabah, Zehetner, Buchinger (74.Bodul), Taurer, Dirnberger.

ASK Bad Vöslau
Stöckl, Zach (80.Burianek), Weisz [90.], Matschi, Koiner (77.Gasparovic), Blaha, Hoppel, Riegler, Sevcik (46.Uzun), Husejnovic [53.], D. Zechner.





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