1. NÖN-Landesliga

"Wir haben eine gute Reputation"

Nach höchst erfolgreichem Saisonverlauf langenrohr.jpgkamen dem Urgestein der 1. niederösterreichischen Landesliga - dem SV Langenrohr - in der Übertrittszeit schon fünf Spieler abhanden. Trotz dieses Aderlasses ist man bei den `Rohrern guter Dinge, auch in der kommenden Spielzeit für positive Schlagzeilen sorgen zu können. Mit dem neuen Trainer August Baumühlner und einem jungen, bissigen Team wird wieder die vordere Tabellenregion anvisiert. Sektionsleiter Alfred Hummel im noeliga.at-Interview über die bisherige Transferzeit, die Namen Klaus Dietrich und Rainer Ginsthofer, das Image des Vereines, die Nachwuchsarbeit in Langenrohr und finanzielle Rahmenbedingungen:  

"Christian Pesau, Mario Plachy, Marcel Kracher, Tolga Öztürk und Mathias Savanjo haben den Verein verlassen", bestätigt Alfred Hummel. "Unser Trainer kommt am Wochenende aus dem Urlaub zurück, da werden wir dann unsere Vorstellungen abstimmen und den Markt sondieren. Man muss schauen, was leistbar ist."

Trotz der bisherigen Verluste hält sich die Nervosität beim SV Langenrohr in Grenzen. "Fünf Abgänge sind natürlich schwierig, die anderen schlafen ja auch nicht", gibt Hummel zu, "aber ich bin guter Dinge, dass wir nächste Saison ein tolles Team stellen werden und konkurrenzfähig sind." Zu den Zielsetzungen: "Einen einstelligen Tabellenplatz nehmen wir uns vor, eventuell wollen wir wieder in die Cup-Plätze kommen", gibt der Sektionsleiter der Langenrohrer die Marschroute vor.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird man an Neuverpflichtungen nicht herumkommen. "Natürlich brauchen wir noch den ein oder anderen. Ein Stamm von 14 Spielern steht schon, dazu werden wir uns für das zentrale Mittelfeld, im Sturm und in der Innenverteidigung umsehen. Wir können auch wieder mit Manuel Reitmeier planen, der ein super Spieler und wieder völlig fit ist."

Angesprochen auf die Namen Klaus Dietrich und Rainer Ginsthofer lässt Sektionsleiter Alfred Hummel wissen: "Klaus Dietrich steht bei uns im Wort, ich gehe davon aus, dass er nächste Saison in Langenrohr spielt. Rainer Ginsthofer ist nicht im Gespräch."

Überhaupt ist die gute Kameradschaft und die grundsolide Nachwuchsarbeit das große Plus bei Langenrohr. "Unsere Philosophie basiert auf einem großen Zusammenhalt, außerdem haben wir von der U14 bis zur U16 drei Mannschaften in der Landesliga. Ich bin ohnehin ein Verfechter von jungen Leuten, die sind mir lieber als irgendwelche Superstars."

"Superstars" wird man auch nächste Saison nicht im Trikot der `Rohrer sehen. "Wir holen sicher keine großen Kracher und fangen im Prinzip wie im Winter bei Null an. Man hat uns ja als Abstiegskandidaten gehandelt, aber die Mannschaft hat eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen. Wir haben eine gute Reputation, deshalb tragen sich sowieso immer viele Spieler an."

 

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