1. NÖN-Landesliga

Stockerau am Weg zur Spitze

Beide stockerau.jpgvoesendorf.jpgMannschaften lagen vor dem Spiel punktgleich im Mittelfeld der Tabelle. Dennoch galten die Lenaustädter dank des Heimvorteiles als leichter Favorit. Dieser Rolle wurde die Elf von Trainer Ewald Jenisch auch gerecht. Mit einem klaren 5:1-Erfolg fertigte Stockerau die Gäste aus Vösendorf ab, wobei die Heimelf vor allem von einem sehr günstigen Spielverlauf profitierte.

Nicht zu holen gab es für die Brosig-Mannen in der Alten Au. Und das, obwohl die Gäste stark begannen und durch Semir Huremovic die erste gute Einschussmöglichkeit vorfanden. Die Latte verhinderte aber einen Stockerauer Rückstand. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm der SVS das Kommando, benötigte aber eine gehörige Portion Glück, um nach einer halben Stunde in Führung zu gehen. "Es war eine abgerissene Flanke, die via Innenstange ins Tor ging. Da hatten wir natürlich das nötige Glück", gestand Ronald Nadler vom SV Stockerau.

"Das 1:0 war eigentlich schon die Vorentscheidung gegen uns", kommentierte Trainer Christian Brosig den unglücklichen Gegentreffer. Noch vor der Pause patzte Rene Gabauer in der Vösendorf-Abwehr. Viktor Kornaj ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und erhöhte auf 2:0.

Gute Anfangsphase

Nach dem Seitenwechsel probierten die Gäste noch einmal alles, eine sehr gute Möglichkeit blieb aber ungenutzt. So sorgte Klaus Wegschaider nach einer Flanke für die endgültige Entscheidung. "Zwar haben wir danach noch den Anschlusstreffer geschafft, aber keine weiteren Chancen für Tore vorgefunden", so Brosig.

Die Treffer vier und fünf waren nur noch Ergebniskosmetik, wobei vor allem das Tor von Max Blauensteiner für viel Gesprächsstoff sorgte. "Es war ein toller Freistoß aus 35 Metern genau ins Kreuzeck", berichtete Nadler nach dem Spiel. Brosig sah die Situation ein wenig anders: "Das war ein klarer Tormannfehler. Einen Schuss aus 40 Metern darf man nicht rein lassen."

Die Kurve stimmt

In der Tabelle pirscht sich die Jenisch-Elf an die Tabellenspitze heran, liegt nur noch zwei Zähler hinter den Führenden. "Wir kommen jede Woche besser in Fahrt, in der Alten Au können wir uns eigentlich nur selber schlagen", freut sich Nadler über die ansteigenden Leistungen seiner Truppe.

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von Redaktion

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