1. NÖN-Landesliga

Junge Vöslauer erkämpfen einen Punkt

zwettl.jpgbad-voeslau.jpgPersonalsorgen plagten vor dem Spiel in Zwettl Vöslau-Trainer Willi Kreuz. Gleich vier Stammspieler musste er vorgeben, doch seine junge Truppe kämpfte wacker bis zum Schluss und wurde durch einen Foulelfmeter von Rainer Weiß am Ende doch noch mit dem 1:1 belohnt. Nach zwei Niederlagen in Serie feiert Vöslau damit zumindest wieder ein kleines Erfolgserlebnis.

Willi Kreuz hatte wegen der Ausfälle vor dem Spiel tiefe Sorgenfalten. Vor allem Abwehrstratege Karol Schulz wurde schmerzlich vermisst. So müssen es die jungen Wilden richten und sie machen das ganz ordentlich. Zwettl ist zwar schon in der ersten Hälfte die überlegene Mannschaft, doch zu wirklich zwingenden Möglichkeiten kommen die Waldviertler nicht. Bad Vöslau spielt mit, wird aber auch nicht gefährlich. So vergehen 45 Minuten in Edelhof ohne große Aufregungen.

Nach Wiederbeginn haben die Zwettler ihre beste Phase und kommen in der 61. Minute auch zur verdienten Führung. Ein Freistoß fliegt hoch in den Strafraum, die Vöslauer bringen den Ball nicht weg und Zwettls Jaromir Plocek knallt das Leder ins Netz - 1:0 für die Waldviertler. "In den letzten Spielen bekommen wir immer solche Tore", ärgerte sich Willi Kreuz. Zwettl hat nun den dritten Sieg in Folge vor den Augen. Daraus sollte aber nichts werden. In der 81. Minute läuft Vöslaus Stefan Hoppel Richtung Tor, Zwettl-Keeper Dieter Maringer ist einen Schritt zu spät und bringt den ASK-Spieler zu Fall. Schiedsrichter Stephan Weickmann zögert keine Sekunde und zeigt auf den Elfmeterpunkt - eine richtige Entscheidung, wie auch Zwettl-Obmann Josef Zlabinger einräumen musste. Rainer Weiß tritt an und verwandelt zum Ausgleich für Bad Vöslau. In den letzten Minuten versuchen beide Teams noch den entscheidenden Treffer zu erzielen, am Ende bleibt es aber bei einem gerechten Unentschieden.

"Wir haben schon viele Punkte, mehr als wir erwartet haben. Darum sind wir heute nicht unzufrieden, auch wenn wir uns nach dem Sieg in Retz natürlich gegen einen weiter hinten platzierten Gegner einen Dreier erhofft hatten", sagte Zwettl-Obmann Zlabinger nach dem Spiel. Willi Kreuz war mit dem Punkt glücklich: "Nachdem das in den letzten zwei Partien nicht so der Fall war, haben die Burschen heute brav gekämpft und damit spielerische Defizite wett gemacht." Nun soll aber der zweite Saisonsieg her und daher sagt Kreuz dem nächsten Gegner aus St. Peter schon einmal den Kampf an: "Gegen St. Peter müssen wir gewinnen. Wir haben jetzt Charakter gezeigt und es ist wieder Zeit für drei Punkte." Zwettl muss kommende Woche nach Schwadorf, das  an diesem Wochenende mit 2:5 in Götzendorf unterging. "Wir tun uns auswärts zur Zeit leichter, wenn wir das Spiel nicht machen müssen", hofft Zlabinger auf einen neuerlichen Auswärtssieg seiner Mannschaft.

von Redaktion

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