1. NÖN-Landesliga

Nechvatal erlegt Würmla im Alleingang

In einer bad-voeslau.jpgwuermla.jpgäußerst einseitigen Partie kann sich der Klub aus Bad Vöslau drei wichtige Punkte am Konto zuschreiben lassen. Da es sich mit Würmla um einen direkten Konkurrenten in der erweiterten Abstiegszone handelt, zählt der Erfolg fast doppelt. Beim 3:0-Sieg tut sich vor allem Lukas Nechvatal hervor, der in den bisherigen Spielen noch nicht die Erwartungen erfüllen konnte. Diesmal avanciert er mit zwei Toren und einem herausgeholten Elfmeter zum Matchwinner.

Zu Beginn stellt sich das Gästeteam von Trainer Paul Kreitzer gut auf die Angriffsbemühungen der Gastgeber ein, mit dem ersten Tor reißt aber komplett der Faden im Spiel. "Das 1:0 war heute schon die Entscheidung. Danach hat nichts mehr geklappt", analysiert Johann Briegl, Sektionsleiter des SV Würmla, nach dem Spiel das ungleiche Duell. Ins selbe Horn stößt Gerhard Sevcik, seines Zeichens Obmann des ASK Bad Vöslau: "Wir waren in allen Belangen überlegen und haben verdient gewonnen. Beim ersten Tor kam eine Flanke von Stefan Hoppel ideal in die Mitte. Nechvatal hat per Kopf für die Führung gesorgt."

Immer wieder ist es Stefan Hoppel, der auf der Seite für viel Schwung sorgt und von der Würmla-Defensive kaum in den Griff zu bekommen ist. Das Publium sieht rollende Angriffe der Heimischen, die nach einer halben Stunde auch belohnt werden. Nachdem Lukas Nechvatal im Strafraum unsanft zu Fall gebracht wird, nutzt Jochen Wöhrer die Gelegenheit vom Punkt und stellt auf 2:0. "Es war eine dumme Ation, die zum Elfer geführt hat. Völlig unnötig, der Pfiff war natürlich korrekt", sieht Briegl die Situation sehr fair.

Entscheidung noch vor der Pause

In Minute 40 ist es erneut Nechvatal, der mit seinem zweiten Treffer das Publikum in Freudenstimmung versetzt. Nach einer Flanke kann Torhüter Markus Feuerfeil nicht optimal klären. Der Ball landet vor den Füßen des Angreifers, dieser verwertet eiskalt zum 3:0.

Wo bleiben die Angriffe der Gäste? "Durch die Ausfälle von Jovanovic und Sulzer war unsere Offensive wie gelähmt. Sie hat leider nichts zu Stande gebracht", muss Briegl eingestehen. "Der Erfolg von Vöslau war völlig verdient." Im zweiten Durchgang ändert sich das Bild ein wenig. Würmla kann das Spiel kontrollieren, ohne aber gefährlich zu werden. Es liegt aber weniger an einer Leistungssteigerung des Auswärtsteams, vielmehr ist die numerische Überlegenheit dafür verantwortlich. Mario Spuller muss nämlich nach einer Tätlichkeit eine halbe Stunde vor Spielende vom Feld. "Das war völlig unnötig. Die Spielerkassa wird sich freuen. Ich kann solchen Aktionen nichts abgewinnen", ist Obmann Sevcik von Spuller enttäuscht. Am Boden liegend kann er seine Nerven nicht beruhigen und tritt dem Gegenspieler nach.

Am Ergebnis ändert diese Aktion nichts mehr. Bad Vöslau fährt den dritten Saisonsieg ein, den zweiten vor heimischem Publikum. In Würmla hingegen hängen die Köpfe weiterhin tief. "Wir müssen weiter hart arbeiten", gibt Briegl die Marschrichtung vor.

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von Redaktion

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