1. NÖN-Landesliga

Wo bleibt der Trainereffekt in Würmla?

Paul Kreitzerwuermla.jpg hat vor wenigen Wochen das Amt von Johannes Anglmayer in Würmla übernommen, viele Punkte hat dieser Wechsel noch nicht mit sich gebracht. Sektionsleiter Johann Briegl berichtet im noeliga.at-Gespräch, warum er dennoch eine Steigerung sieht und wieso er am liebsten jede Woche den Trainer wechseln würde:

Die 0:2-Heimniederlage in der achten Runde gegen Gaflenz sollte das Ende der Trainerära von Johannes Anglmayer in Würmla sein. Statt ihm wurde Paul Kreitzer als Chefcoach nominiert. In den bisherigen vier Spielen erreichten die Tullnerfelder dennoch nur magere zwei Zähler. Den Grund dafür sieht Sektionsleiter Briegl vor allem in der schweren Auslosung. Wir haben mit Amstetten, Retz und Langenrohr drei sehr schwere Spiele gehabt."

Das erste Spiel von Kreitzer war der überraschende Punktgewinn in Amstetten. "Wenn wir jedes Mal so gut spielen würden, wie in Amstetten, würde ich jede Woche den Trainer wechseln", so Briegl mit Humor. Dass es nicht zu dem gewünschten Trainereffekt kam, liegt daran, dass es ihn nicht gibt. Statistisch gesehen werden nach einem Wechsel auf der Trainerbank in der Folge nicht mehr oder weniger Spiele gewonnen. "Außerdem ist der Coach kein Zauberer" weiß Briegl über Kreitzer Bescheid.

"Wir müssen einfach hart weiterarbeiten, Woche für Woche". In der 13. Runde hat man mit Schwadorf den Tabellenzweiten zu Gast. "Natürlich ist der Gegner nicht leicht. Gegen starke Mannschaften haben wir uns in dieser Saison aber ganz gut geschlagen", werden vor allem die Erinnerungen an die Spiele gegen Amstetten, Stockerau und Retz geweckt. "Natürlich haben wir uns auch etwas anderes von dieser Saison erwartet. Es ist eine Zwischensaison für uns und die Liga ist natürlich deutlich stärker geworden als letztes Jahr. Ich nehme aber an, dass heuer nur ein Team absteigen wird. Das ist gut so."

von Redaktion

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