1. NÖN-Landesliga

In Mannersdorf regiert der Frust

Wie in der gesamten Fußball-Unterhauswelt regiert auch in Mannersdorf aufgrund der Corona-Pandemie der Frust. Die ständige Ungewissheit lässt Trainer Manfred Wachter langsam verzweifeln. Dass man als Tabellenletzter einer der Profiteure einer abgebrochenen Landesliga-Saison wäre, ist nur ein schwacher Trost.

"Bisher haben die Spieler ein Heimprogramm gehabt. Es gibt eine App, bei der man gewisse Lauf-Kilometer erreichen muss", so Trainer Wachter, der aber langsam die Nase voll hat. "Mir geht das schon so auf die Nerven. Ich habe neue Spieler, die ich noch nie persönlich gesehen habe." Dass die Saison fortgesetzt werden kann, glaubt Wachter nicht.

Gespräche nach Ostern

Wie es mit seinem persönlichen Engagement weitergeht? "Wir werden uns nach Ostern, sofern es erlaubt ist, zusammensetzen und die Lage besprechen. Obwohl wir bisher nur einen Punkt geholt haben, steht der Verein hinter mir." Zurecht, denn an der Arbeit von Manfred Wachter lag es nicht, dass die Punkte ausblieben. Dessen ist sich auch der Verein bewusst, der zum Glück im Winter keine finanziellen Wagnisse einging.

Da es vermutlich keinen Absteiger in der Landesliga geben wird, bleibt auch Mannersdorf mit nur einem Punkt in der Liga. Als großer Profiteur sieht man sich aber nicht. Schließlich wären noch etliche Runden zu spielen gewesen, die rote Laterne wäre noch abzugeben gewesen.

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