1. NÖN-Landesliga

Kilb setzt weiter auf die Jugend

Die SCU Kilb ist in der gesamten Region als Klub bekannt, der stark auf die Jugend setzt. Daher ist Matthias Trattner auch genau der richtige Mann an der Linie. In der Transferzeit wurde daher große Wert darauf gelegt, junge Spieler mit viel Potenzial zum Landesliga-Verein zu lotsen. Dass die Kicker allesamt aus der Region kommen, ist kein Zufall.

Seit 25. Mai wird in Kilb schon ordentlich trainiert. "Wir sind mörderisch ins Training gestartet, weil immer fast alle dabei waren. Die Stimmung ist sehr gut", weiß Trainer Matthias Trattner, der in der Corona-Pause einen etwas unerwarteten Umbruch zu bewerkstelligen hatte. "Wir wollten auf jeden Fall in der Breite besser aufgestellt sein", so der Coach, der sich mit Tobias Mayerhofer, Lukas Herbst und Laurenz Fahrnberger drei Spieler von der St. Pöltner Akademie sicherte. "Die Burschen sind fertig geworden, sind 17 Jahre alt und haben Potenzial." Ebenso 17 Jahre ist Gabriel Kerschbaummaier, der vom Nachwuchs des SKN kommt.

7 1/2 Neue für Kilb

Mit drei Jahren Kampfmannschaftserfahrung kommt Pascal Hackl zum Team. "Ihn habe ich schon im Nachwuchs trainiert. Er war zuletzt bei Mank im Einsatz, will bei uns den nächsten Schritt machen." Die "Probleme" auf der rechten Aussenseite soll Patrick Springer lösen. Er kommt von Rabenstein, ist 25 Jahre alt und gehörte bei seinem Ex-Verein zum Stammpersonal. Neuzugang Nummer sieben ist Armin Schartner, der aber bei Leonhofen nur in der U23 zum Einsatz kam, auch in Kilb wohl nur für die Zweiermannschaft in Frage kommt. Mit Nico Skriwan, der bereits im Winter nach Kilb wechselte, aufgrund der Corona-Krise aber noch kein Spiel absolvierte, steht Trattner ein weiterer Spieler neu zur Verfügung.

Mit Stefan Strohner nach Ober-Grafendorf und Moritz Brandhofer nach Leonhofen verließen nur zwei Spieler den Klub. "Vom Verein aus wird es auch keine weiteren Abgänge mehr geben", so Trattner, der sich einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel gesetzt hat. "Wir wollen uns in der Liga etablieren. Darüber hinaus wollen wir aber nicht vergessen, weiterhin Anlaufstelle für junge Spieler in der Region zu sein, die es vielleicht nicht gleich in die 2. Liga zu Amstetten schaffen."

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