1. NÖN-Landesliga

SC Retz: Vorbereitung unter erschwerten Bedingungen

Mit einer Hinrundenbilanz von fünf Siegen, zwei Remis und sieben Niederlagen führt der SC Retz mit aktuell 17 Punkten das untere Mittelfeld der Niederösterreichischen 1. Landesliga an. Mannschaft und Trainerteam sind aktuell aufgrund vieler Ausfälle mit schwierigen Bedingungen konfrontiert, man behält dabei aber einen positiven Blick. Darüber hinaus hat man hinsichtlich des abgelaufenen Herbsts eine Schwäche ausgemacht, die man mit gezielter Arbeit ausmerzen möchte, wie das Gespräch von Ligaportal.at mit Trainer Rene Hieblinger nahelegt.

 

Ein Dutzend Spieler fehlt

Das Trainerteam rund um Rene Hieblinger ist derzeit nicht sonderlich zu beneiden. Der SC Retz muss aktuell mit vielen Ausfällen in der Vorbereitung umgehen, ein Arbeiten mit der kompletten Wunschmannschaft scheint zum aktuellen Zeitpunkt illusorisch zu sein. Entsprechend zäh gestalteten sich auch die Testspiele, die der SC bislang absolvierte. Gegen den SV Leobendorf steht eine 1:4-Niederlage zu Buche, der Sportunion Mauer unterlag man gar mit 0:6, einzig gegen den Nussdorfer AC reichte es zu einem 3:0-Erfolg. Nun sind Ergebnisse von Vorbereitungsspielen – noch dazu gegen Gegner anderer Leistungsstufen - mit großer Vorsicht zu genießen, beim SC Retz hat das bislang maue Abschneiden jedoch konkrete Gründe. „Unser Trainerstab sieht es so, dass wir hier eher auf der unzufriedenen Seite sind. Die Trainingsbeteiligung ist zwar gut, die Langzeitverletzten eingerechnet, fehlen uns aber zwölf, dreizehn Leute. Die allgemeine Situation, konkret was Ausfälle, Kranke, Corona-Kranke und Verletzte betrifft, könnte besser sein. Wir schauen dennoch positiv in die Zukunft und hoffen, dass wir in den nächsten Wochen mehr Personal zur Verfügung haben“, so Trainer Hieblinger, der aktuell kräftig improvisieren muss.

Rangverbesserung als Ziel

Konkret arbeiten möchte man beim SC Retz an der bisherigen Heimschwäche. So holte der niederösterreichische Landesligist zuhause bislang lediglich vier Punkte, das sind kurioserweise nur 23,5 Prozent aller erspielten Punkte. „Fakt ist, dass wir jetzt im Frühjahr mehr Heimspiele haben werden als im Herbst, hier sind wir auf alle Fälle gefordert, da wir sehr viele Zuschauer haben, wollen wir auch mehr Heimspiele gewinnen.“ Auf die Rückfrage, wie man so etwas im konkreten Fall trainiert, antwortet Hieblinger wie folgt: „Indem man mehr defensiv arbeitet sowie mannschaftstaktisch und gruppentaktisch.“

Als Neuzugänge durfte das Trainerteam in Retz im Winter David Ebner (kam vom SV Wals-Grünau) sowie Predrag Radic vom FavAC, welcher sowohl am Flügel als auch ganz vorne eingesetzt werden kann, begrüßen. Zum Saisonziel will Rene Hieblinger nur mit einem einzigen Wort zitiert werden. Dieses lautet konkret „Rangverbesserung“. Die Rückrunde beginnt für den SC Retz am 11. März mit einem Heimspiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Spratzern.

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