SC Zwettl will Vorbereitungsspiele nicht überbewerten

Mit zwei Punkten Rückstand auf SG Ardagger/Viehdorf zwar nicht Herbstmeister der 1. Niederösterreichischen Landesliga geworden, wird der SC Zwettl von vielen Experten und vor allem den Mitbewerbern dennoch als heißester Anwärter auf den Meistertitel gehandelt. In Zwettl selbst geht man fokussiert und selbstbewusst in die Rückrunde, wie auch das Gespräch von Ligaportal.at mit Ing. Helmut Lamatsch, dem sportlichen Leiter des Tabellenzweiten, verdeutlicht. Die Themen waren dabei unter anderem die gerade absolvierte Vorbereitung, Transfers sowie ein Ausblick auf die ersten Spiele.

Ligaportal.at: Herr Ing. Lamatsch, wie war die Vorbereitung, und wie zufrieden sind Sie mit selbiger?

Helmut Lamatsch: Die Vorbereitung war durchwachsen, sowohl witterungsbedingt als auch personell mit Krankheiten, Verletzungen, aber auch ergebnistechnisch, wobei wir ja einige Male auch gegen Regionalligisten gespielt haben. Ich muss aber gleich sagen, zählen tut es dann ab Freitag oder Samstag, wir haben beispielsweise im Sommer alle Vorbereitungsspiele gewonnen, dann aber in der ersten Runde in Spratzern verloren. Die Vorbereitung ist nun abgeschlossen, zählen tut es am Wochenende.

Ligaportal.at: Woran hat man konkret gearbeitet, was wollte man verbessern?

Helmut Lamatsch: Wenn man Zweiter ist, gibt es nicht allzu viel zu verbessern, im Defensivbereich sind wir im Herbst eh gut gestanden, offensiv haben wir mit Milovanovic und Milosevic ein bisschen was verändert, wir haben geschaut, dass wir unser Offensivspiel verbessern können, uns haben aber immer wieder sehr viele Spieler gefehlt, wir haben nie komplett spielen können, dementsprechend sind die Tests auch ausgefallen und vielleicht weniger aussagekräftig.

Ligaportal.at: Abseits der angesprochenen Milovanovic und Milosevic sowie eines Marcel Rauch hat sich bezüglich Transfers aber nichts mehr getan?

Helmut Lamatsch: Nein, wir haben danach, seit dem letzten Update, keine Spieler mehr verpflichtet.

Ligaportal.at: Wie bewerten Sie das Auftaktprogramm, das ihrer Mannschaft nun bevorsteht?

Helmut Lamatsch: Wenn man Zweiter ist, ist man fast überall Favorit. Egal in welcher Tabellenregion, die Mannschaften sind allesamt auf Augenhöhe, und es kommt darauf an, wie wir unsere Qualität auf den Platz bringen. Die Juniors sind immer eine Wundertüte, das Pendel kann in beide Richtungen ausschlagen, man weiß nie, mit welchen Spielern die kommen. Dann haben wir Spratzern daheim, dann in Mannsdorf, das sollte alles machbar sein, aber wir müssen unsere Tugenden auf den Platz bringen. In Anbetracht unserer Zielsetzung wollen wir hier natürlich so viele Punkte wie möglich mitnehmen.

Ligaportal.at: Wir danken herzlich für das Gespräch.

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