SCU Ardagger entscheidet enges Spiel in Waidhofen für sich

Die 20. Runde der 1. Landesliga wurde mit der Partie zwischen dem SV Waidhofen/Thaya und der SCU Ardagger eingeleitet. Die Gäste, die in der Vorwoche einen Sieg einfahren konnten, erwarteten sich natürlich abermals, Zählbares mitzunehmen. Doch auch die Lamatsch-Elf, die aus den letzten zwei Spielen vier Punkte holen konnte, durfte sich Punkte erhoffen. Es entwickelte sich von Beginn an ein spannendes Spiel – das bessere Ende hatten aber die Gäste für sich…

In der Anfangsphase waren beide Teams gleichauf, die 300 Zuseher sahen ein Abtasten von beiden Mannschaften. Nach zehn Minuten wurde Waidhofen stärker und dominierte das Geschehen – sie drückten vehement auf den Führungstreffer, hatten aber bei einem Stangenschuss auch Pech. Mitten in dieser Drangperiode gelang den Gästen aus Ardagger dann das 1:0, einen Konter schloss Markus Weinberger mit einem sehenswerten Weitschuss ab (20.).

Ardagger baute Führung kurz vor der Pause aus

Trotz des Rückstandes blieben die Hausherren spielbestimmend und erspielten sich die eine oder andere Torchance, die beste davon hatte Pranjic, doch Keeper Luger parierte glänzend. Kurz vor der Halbzeitpause dann der Schock für die Heimischen: Nach einer Kombination über Leovac und Taurer kam der Ball zur Mitte wo abermals Markus Weinberger einköpfte und auf 2:0 aus Sicht der Gäste stellte.

Waidhofen konnte nur noch verkürzen

Im zweiten Spielabschnitt hatte die Zeitlhofer-Elf dann das Team von Helmut Lamatsch besser im Griff, doch Waidhofen blieb trotz allem gefährlich. In der 66. Minute schoss Mario Pranjic zum 2:1 ein und brachte mit dem Anschlusstreffer seine Mannschaft zurück in die Spur. Doch die Gäste konnten die Führung bis zur 90. Minute halten und siegten knapp mit 2:1.

Peter Zeitlhofer, Trainer SCU Ardagger: „Wenn man in Waidhofen drei Punkte holt, kann man zufrieden sein. In der ersten Halbzeit war Waidhofen stärker und hatte gute Chancen, um in Führung zu gehen. Wir haben nicht optimal verteidig, sie haben aber auch ordentlich gedrückt. Bei einem Stangenschuss hatten sie natürlich Pech, aber so ist das eben, wenn man hinten drinnen steckt, da fehlt oft das Quäntchen Glück. Das 1:0 war ein schön vorgetragener Konter, das 2:0 kurz vor der Pause hat uns natürlich in die Karten gespielt, obwohl wir gewusst haben, dass die Partie zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden war. In der zweiten Hälfte hatten wir Waidhofen unter Kontrolle, beim Anschlusstreffer haben wir einfach schlecht verteidigt. Ich hoffe, wir konnten mit diesem hart erkämpften Sieg Selbstvertrauen für das Derby gegen Gaflenz am kommenden Wochenende tanken.“

Beste Spieler: Markus Weinberger (LM), Bernhard Luger (TW)

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