Unglaubliche Partie zwischen Bad Vöslau und Waidhofen/Thaya!

Ein Nachzüglerduell fand am Samstagnachmittag in der 1. NÖN-Landesliga zwischen dem ASK Bad Vöslau und dem SV Waidhofen/Thaya statt und es hatte jede Menge zu bieten. Mit den ersten beiden Chancen konnte Bad Vöslau auf 2:0 stellen, doch Waidhofen gelang kann nach der Pause das 2:2. Danach ging es dann hin und her, die Führung wechselte ständig, am Ende setzten sich die Gäste aus Waidhofen/Thaya mit 5:3 durch.

Schnelle 2:0-Führung für Bad Vöslau

Noch keinen einzigen Punkt konnte Bad Vöslau bisher im Frühjahr holen, in dieser Runde hatte man Waidhofen/Thaya zu Gast. Diesmal läuft es allerdings besser für die Kreuz-Elf, denn schon in der elften Minute gelingt den Hausherren das 1:0, Marcus Hanikel kann nach einem Pass auf die linke Seite den Ball im rechten Eck unterbringen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hat Bad Vöslau die Partie im Griff, die Gäste aus Waidhofen/Thaya kommen nicht so richtig in die Vollen, können sich keine guten Möglichkeiten auf den Ausgleich herausarbeiten. Nach einer guten halben Stunde ist es dann erneut die Elf aus Bad Vöslau, die jubeln kann. Nach einem Eckball von Christian Wittmann kann Waidhofen-Goalie Michael Harrauer den Ball nur nach vorne abwehren, am Sechzehner steht Marcus Harnikel und trifft zum zweiten Mal an diesem Nachmittag. Nach dem 2:0 muss der Gastgeber dann aber einen Rückschlag hinnehmen, denn nur wenige Augenblicke später fälscht Dominik Altrichter eine Flanke vom Gegner ins eigene Tor ab, es steht nur noch 1:2 und damit geht es auch in die Pause.

Waidhofen/Thaya dreht die Partie in einer unglaublichen zweiten Hälfte

 Die zweite Halbzeit hat es dann wirklich in sich, denn Waidhofen/Thaya schafft es nach einem verwandelten Elfmeter durch Lukas Nechvatal wieder zurück ins Spiel zu kommen, das alles passiert in der 52. Minute, es steht 2:2. Nur zwei Minuten später muss Bad Vöslau das nächste Gegentor hinnehmen, wieder ist es ein Eigentor, diesmal von Kevin Pegrin, der mit dem eigenen Tormann zusammengestoßen ist. Nach einem 2:0 für Bad Vöslau steht es nun 3:2 für Waidhofen/Thaya, die Zuschauer bekommen also einiges zu sehen. Noch ist die Partie aber nicht zu Ende, Bad Vöslau kämpft sich zurück, will unbedingt punkten an diesem Tag und kann in der 66. Minute durch Dominik Altrichter ausgleichen, er ist mit einem Kopfball erfolgreich. Es steht 3:3, doch dabei bleibt es nicht, vier Minuten später holt sich Waidhofen/Thaya die Führung zurück, für das vierte Tor zeichnet sich Stefan Schimmel verantwortlich. Nun geht es in die heiße Schlussphase, beide Mannschaften drücken auf den nächsten Treffer, der gelingt dann in der 77. Minute Waidhofen/Thaya, das 5:3 erzielt Lukas Nechvatal. Die letzten Minuten sind sehr hektisch, Kevin Pegrin sieht in der 82. Minute noch Rot, am Ende muss sich die Kreuz-Elf mit 3:5 geschlagen geben.

Helmut Lamatsch (Trainer SV Waidhofen/Thaya): "Zwei Schüsse von Bad Vöslau und schon lagen wir mit 0:2 zurück. Das war natürlich alles andere als wünschenswert, doch die Mannschaft hat sich zurückgekämpft, das 1:2 vor der Pause war sehr wichtig. Die zweite Halbzeit war dann besser von uns. In Summe haben wir verdient gewonnen, denn wir wollten den Sieg mehr und hatten auch von der Qualität her die Nase vorne. Natürlich hatten wir heute auch wieder einmal das nötige Glück, das uns vielleicht in den letzten Runden gefehlt hat."

Beste Spieler: Matthias Hauer (MF), Felix Werle (IV)

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