Spielberichte

Langenrohr setzt sich knapp in Spratzern durch

spratzern asvlangenrohrDer ASV Spratzern empfing am Samstagnachmittag auf den SV Langenrohr, es gastierte also der Achte beim Dreizehnten der 1. NÖN-Landesliga. Während sich die Baumühlner-Elf irgendwo im Niemandsland der Tabelle wiederfindet, ist die Situation beim Gastgeber durchaus prekärer, denn für die Mannschaft von Trainer Keci mussten unbedingt wichtige Punkte im Abstiegskampf her. Doch natürlich wollte sich auch der SV Langenrohr von seiner besten Seite zeigen…

 

Geleitet von Schiedsrichter Kastenhofer sahen die Zuseher eine zaghafte Anfangsphase von beiden Teams – ein zehnminütiges Abtasten war die Folge. Danach nahm die Partie etwas an Fahrt auf und Langenrohr dominierte das Geschehen. Bis auf ein, zwei Halbchancen sprang aber nichts Zählbares dabei heraus. Nach etwas mehr als 20 Minuten hatte dann auch der Gastgeber eine gute Möglichkeit, doch Völk scheiterte mit seinem Schuss am glänzend postierten Gäste-Keeper.

Führung für Langenrohr

Nach 27. Minuten fiel dann das 1:0 für die Gäste, Viktor Kornaj schoss aus 16 Meter zur Führung ein. Auch danach war Langenrohr die aggressivere Mannschaft und hatte mehr vom Spiel, Spratzern tat sich nach dem Rückstand schwer, ins Spiel zu finden. Kurz vor der Pause hätte aber noch der Ausgleich fallen können, doch Mitterwachauer traf alleinstehend vor dem Tor den Ball nicht richtig – somit blieb es bis zur Halbzeitpause bei der knappen Langenrohr-Führung.

Keine weiteren Tore

Nach dem Seitenwechsel veränderte sich das Bild kaum, Spratzern hatte nur wenige Möglichkeiten, aber auch Langenrohr war im Abschluss vor dem Tor nicht zwingend genug. Die beste Chance der Heimischen fand Lukas Völk vor, der den Ball aber nach einer Neumayer-Flanke nicht richtig traf. In der Schlussphase hätte Langenrohr den Sack endgültig zumachen können, doch die Konter wurden nicht richtig zu Ende gespielt. Es blieb aber beim 1:0 für Langenrohr, der ASV Spratzern konnte sich daher nicht von den abstiegsgefährdeten Plätzen absetzen.

 

August Baumühlner, Trainer SV Langenrohr: „An und für sich war die Leistung heute in Ordnung, das Ergebnis hätte auch höher ausfallen können. Wir hatten viele Torchancen, aber auch der Gegner hatte zwei hundertprozentige Möglichkeiten. Im Endeffekt ist der Sieg aber verdient, wir haben das Spiel eigentlich dominiert. Spratzern hat nicht viel zum Spiel beigetragen, in der zweiten Hälfte haben sie dann umgestellt und mit drei Stürmern gespielt, aber auch da haben wir gut verteidigt und hatten die besseren Chancen. Das 1:0 ist natürlich ein knappes Ergebnis, da kann immer was passieren, aber zum Glück haben wir nicht viel hinten zugelassen.“

Beste Spieler: Andreas Koberger (AV), Antun Manduric (AV)


Enver Keci, Trainer ASV Spratzern: „Wenn du zuhause verlierst, kannst du nicht zufrieden sein. Wir hatten unsere Torchancen, aus denen musst du dann natürlich auch Tore machen. Langenrohr hat sehr aggressiv gespielt und das hat heute den Unterschied ausgemacht – sie wollten irgendwie mehr. In der einen oder anderen Situation war auch das Glück nicht auf unserer Seite. Wenn du die Tore nicht machst, verlierst du eben, so ist das im Fußball. Wir haben aber auch nicht so ruhig gespielt, wie zum Beispiel gegen Kottingbrunn. Ich weiß, dass meine Spieler mehr können, doch unter dem Druck ist das natürlich schwierig. Wir dürfen uns jetzt aber nicht verrückt machen lassen und müssen positiv die nächsten Aufgaben herangehen. Wichtig sind die Ergebnisse gegen die direkten Kontrahenten und darauf arbeiten wir hin.“

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