Spielberichte

Bad Vöslau fährt zuhause wichtigen Dreier ein

bad-voeslauspratzern asvAufgrund der starken Regenfälle konnten am Wochenende in der NÖ-Liga keine Spiele ausgetragen werden – diese werden unter der Woche nachgeholt. Den Anfang dabei machte die Begegnung zwischen dem ASK Bad Vöslau und dem ASV Spratzern. Beide Teams stecken im Abstiegskampf unten drinnen, daher würden drei Punkte erheblich weiterhelfen. Die Bad Vöslauer, die in der Vorsaison lange um den Meistertitel mitspielten, hatten in dieser Partie im Vorhinein die besseren Karten, denn zuhause präsentierte sich die Kreuz-Elf etwas stärker als in der Fremde…

 

Etwa 250 Personen sahen diese Partie, in der die Heimischen etwas besser aus den Startlöchern kamen. Nach 20 Minuten ging Bad Vöslau durch eine Standardsituation in Führung, Philip Smola brachte sein Team mit 1:0 in Führung und damit die heimischen Anhänger zum Jubeln. Mit Fortdauer entwickelte sich ein chancenarmes Spiel, in dem beide Teams zwar versuchten, in der Offensive Akzente zu setzen, doch der letzte Pass oder der konzentrierte Abschluss fehlte. Mit 1:0 ging es dann auch zur Pause in die Kabinen.

 

Bad Vöslau baute Führung aus

Im zweiten Spielabschnitt stand der Gastgeber tief, Spratzern wurde besser und hatte das Spiel im Griff. Doch das zweite Tor an diesem Tag erzielten abermals die Heimischen. Marcus Hanikel erhöhte auf 2:0 und sorgte somit für die vermeintliche Vorentscheidung (48.). Doch es wurde noch einmal spannend – auch weil sich der Aufsteiger aus Spratzern nicht aufgab. In der 66. Minute verkürzte Manuel Nachförg auf 2:1, das Spiel war damit wieder offen. Zudem kassierte in eine Viertelstunde vor Schluss Cvijetin Klincov die gelb-rote Karte und musste die letzten Minuten mit einem Mann weniger am Feld auskommen. Doch der Keci-Elf gelang der Ausgleich nicht mehr, die Partie endete mit dem Spielstand von 2:1 für den ASK Bad Vöslau.

 

Enver Keci, Trainer ASV Spratzern: „Die Niederlage ist absolut unverdient, ich bin angefressen und kann das nicht akzeptieren. Man darf nach einem Spiel nicht den Schiedsrichter als Hauptgrund für eine Niederlage nennen, aber das war heute eine Frechheit. Durch ein Foul das keines war und dem darauffolgenden Standard sind wir in Rückstand geraten. Das zweite Tor fiel aus einer klaren Abseitsposition. Insgesamt waren wir die bessere Mannschaft und haben den besseren Fußball gespielt, leider fehlte die Effizienz. Ich akzeptiere jede Niederalge, auch wenn wir zehn Tore kassieren – aber das heute hatte nichts mehr mit Fußball zu tun. Wir trainieren fünf Mal in der Woche, arbeiten hart an uns und befinden uns mitten im Abstiegskampf. Mit so einer Leistung des Schiedsrichters kannst du als ASV Spratzern aber kein Spiel gewinnen, deshalb bin ich sauer. Leider hilft mir das alles nichts, wir müssen gegen Mistelbach am Sonntag weiter um unsere Chance kämpfen.

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