Spielberichte

Torspektakel im Spitzenspiel: SV Würmla und SV Leobendorf schenken sich nichts

Das Spitzenspiel dieser Runde in der NÖ-Liga stieg am Sonntagvormittag, denn mit dem SV Leobendorf kam der Tabellenführer zum Fünftplatzierten SV Würmla. Die Lamp-Elf durfte sich aber durchaus Chancen ausrechnen, denn vor allem zuhause ist Würmla extrem stark einzuschätzen und zudem besitzt man mit Egharevba einen Top-Stürmer in den eigenen Reihen. Dieser machte – wie schon so oft – in diesem Spiel den Unterschied aus, in einem packenden Krimi setzte sich der Gastgeber knapp durch.

 

Furioser Start der Heimelf

Den knapp 700 Zusehern wurde von der erste Minute an einiges geboten, schon in der dritten Minute ging Würmla mit der ersten Chance im Spiel in Führung. Nach einer Flanke verlängerte Egharevba per Kopf und Ben Balnik schoss mühelos zum 1:0 ein. Auch danach ließ der Gastgeber nicht nach und erhöhte nur wenige Minuten später auf 2:0: Nach einem Freistoß aus großer Entfernung, getreten von Frank Egharevba, kam der Ball über Umwege wieder zum Stürmer zurück – dieser hielt einfach mal drauf und der Ball schlug im Tor der Gäste ein (10.).

Würmla baute Führung aus

In dieser Phase fand Leobendorf kaum statt, die Gäste präsentierten sich überrascht und verunsichert, Würmla hatte das Spiel voll unter Kontrolle. Erst mit Fortdauer der ersten Halbzeit kam die Prosenik-Elf zu den ersten Halbchancen und konnten mit Würmla mithalten, wenngleich die Heimischen weiterhin die zwingenderen Möglichkeiten hatten. So zum Beispiel nach etwa 25 Minuten, als die Stange einen weiteren Egharevba-Treffer verhinderte. In der 30. Spielminute wollte das zweite Tor für den Stürmer aber doch fallen, nach Vorarbeit von Lakic ließ Frank Egharevba noch den gegnerischen Keeper stehen und schob seelenruhig zum 3:0 ein. Danach fanden auch die Gäste die ersten Hochkaräter vor, Tackner, Ungerböck und Zandl blieben aber erfolglos. Somit ging es mit der 3:0-Führung des Gastgebers zur Pause in die Kabinen.

Wende in Halbzeit zwei

Im zweiten Spielabschnitt gelang dann den Gästen ein Blitzstart – in der 47. Minute schoss Rene Fischer nach einer Ungerböck-Vorlage trocken ein. Nur wenige Augenblicke später verkürzte dann Friedrich Zandl mit einem Schuss ins kurze Eck sogar auf 3:2 (52.), die Partie war damit wieder völlig offen. Zehn Minuten später gelang Leobendorf gar der Ausgleich, die spielerisch überlegenen Gäste konnten in Minute 63 durch Bernhard Ungerböck das 3:3 erzielen. Danach kam aber Würmla wieder etwas besser ins Spiel und schaffte in der Schlussphase den abermaligen Führungstreffer, Frank Egharevba traf von der Strafraumgrenze ins kurze Eck – 4:3 (79.). Danach hatte zwar Leobendorf noch eine dicke Möglichkeit auf den Ausgleich, Ungerböck vergab dies allerdings. Somit blieb es beim 4:3-Heimsieg des SV Würmla, der SV Leobendorf hat einen Punkt weniger als St. Pölten am Konto und dadurch im Titelkampf die schlechteren Karten.

 

Christian Prosenik, Trainer SV Leobendorf: „Leider haben wir die erste Halbzeit völlig verschlafen – vor allem den Anfang. Danach konnten wir unsere Chancen nicht nützen und sind mit einem relativ großen Rückstand in die Pause gegangen. Aber wir haben in der zweiten Hälfte gut gespielt und alles versucht, leider hat dabei nichts mehr rausgeschaut. Trotzdem ist noch alles möglich, jetzt ist St. Pölten an der Reihe – wir werden natürlich weiterhin alles geben.“

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