Spielberichte

Retz lässt Bad Vöslau keine Chance

Der ASK Bad Vöslau duellierte sich in der vorgezogenen 15. Runde der 1. Landesliga in Niederösterreich mit dem SC Retz. Die Gäste aus Retz übernahmen von der ersten Minute an das Kommando in dieser Partie, bei Bad Vöslau stand vor allem die Abwehr nicht sicher und dadurch kam die Laschet-Elf immer zu guten Möglichkeiten, führte schon zur Pause mit 3:0. In der zweiten Hälfte spielten die Retzer den Sieg locker nach Hause, Endstand in dieser Partie: 4:0.

Retz das bessere Team

Schon in den ersten Minuten zeigt sich, dass es für die Bad Vöslauer, bei denen es im Sommer große Umstrukturierungen gegeben hat, nicht einfach gegen Retz haben werden. Die Gäste, Absteiger aus der Regionalliga Ost, versuchen von der ersten Minute an das Heft in die Hand zu nehmen und das gelingt ihnen auch ganz gut, trotzdem hat Bad Vöslau die erste gute Möglichkeit in dieser Partie und hätte nach ungefähr einer Viertelstunde in Führung gehen können, doch Rainer Weiß lässt dieser Chance ungenützt. Nahezu im Gegenzug stellt Retz auf 1:0, Jiri Zifcak ist der Torschütze. In dieser Tonart geht es weiter, nach einer guten halben Stunde steht es 2:0 Petr Nekuda versenkt einen Freistoß direkt im gegnerischen Gehäuse. In Minute 44 kann sich Nekuda gleich noch einmal in die Torschützenliste eintragen, er verwandelt einen Strafstoß und sorgt wohl für die Vorentscheidung in dieser Partie.

Bad Vöslau mit Problemen

In der zweiten Halbzeit kommen die Heimischen unter Trainer Willi Kreuz zwar etwas besser ins Spiel, aber auch nur deshalb weil Retz ein bisschen mit angezogener Handbremse weiterspielt, die Partie gibt die Laschet-Elf nicht mehr aus der Hand. Beide Mannschaften kommen in den zweiten 45 Minuten zu guten Chancen, besonders Retz lässt viele Topmöglichkeiten aus, ein Treffer gelingt dem Absteiger aus der Regionalliga Ost dann aber doch noch, erneut ist es Petr Nekuda, der in der 59. Minute auf 4:0 erhöht und sich zum Dreifach-Torschützen kürt.

Wilhelm Kreuz (Trainer ASK Bad Vöslau): "Wir haben schon wieder eine Verletztenliste, drei Stammspieler sind mir ausgefallen. Noch dazu haben wir jetzt fünf Wochen an der Viererkette gefeilt, aber die funktioniert einfach noch nicht richtig. Im Spiel heute habe ich gesehen, dass das so nicht gehen wird. Noch dazu hat mir teilweise der 100%ige Einsatz gefehlt. Aber wir werden daraus lernen und im nächsten Spiel wieder mit Elan dabei sein. Natürlich muss man auch bedenken, dass wir gleich acht neue Spieler geholt haben."

Beste Spieler: -

Sascha Laschet (Trainer SC Retz): "Wir haben die Partie über 90 Minuten kontrolliert, besonders mit der ersten Halbzeit war ich zufrieden. Nach der Pause hat teilweise einfach der Nachdruck gefehlt, die Körpersprache meiner Spieler war schlecht, wir hätten noch einige Tore mehr schießen können. Am Ende ist es wichtig, dass wir gewonnen haben. Aber wir haben einen höheren Anspruch, deutliche Ziele wurden formuliert und da müssen wir einfach noch besser werden."

Beste Spieler: Petr Nekuda (ST), Jiri Zifcak (ST), Stefan Stiedl (VT)

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