Ardagger setzt Erfolgslauf fort

Nach den starken Landesliga-Vorstellungen gegen Stripfing und Krems setzte Ardagger dem erfolgreichen Oktober die Krone auf. Bereits am Dienstag setzte sich die Unterberger-Elf in Kilb mit 2:1 durch. Dabei sorgten Paul Nagelstrasser und Franz Kaltenbrunner für die entscheidenden Tore. Die 150 heimischen Zuschauer hatten nach dem Ausschluss von Gerald Humpelstetter nur noch den Ehrentreffer von Robert Gruberbauer zu bejubeln.

Ardagger reiste mit viel Selbstvertrauen nach Kilb. Kein Wunder, schließlich hatte man gegen Krems und Stripfing vier Punkte geholt. Gegen Kilb sah es aber zunächst gar nicht gut aus. "Kilb war in den ersten 15 Minuten die bessere Mannschaft", musste Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber anerkennen. Vor allem Sebastian Hofmarcher war auf der Seite kaum zu stoppen. Der Anfangselan der Hausherren legte sich aber bald. "Wir haben das Spiel dann besser in den Griff bekommen", so Riesenhuber, der nach etwas mehr als einer halben Stunde die Führung seiner Elf sah. Nach einer schönen Kombination über Jakob Wöran und Thomas Steindl schloss Paul Nagelstrasser zum 1:0 ab.

Ardagger kämpferisch top

In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, in der Ardagger einmal mehr kämpferisch überzeugte. Unmittelbar nach der Pause packten die Gäste aber auch die feine Klinge aus. So versenkte Franz Kaltenbrunner einen Freistoß über die Mauer ins Eck - 2:0. "Da wusste ich, dass wir das Spiel gewinnen würden, weil wir defensiv sehr sicher stehen", so Riesenhuber.

Kilb probierte in der Folge zwar noch einmal alles, die rote Karte von Gerald Humpelstetter machte die Aufholjagd aber nicht leichter. Er hatte den eingewechselten Andreas Eder an der Mittellinie zurückgezogen. "Eine harte rote Karte, die durch die Regeln sicher gedeckt ist." Trotz numerischer Unterzahl gelang Kilb durch Robert Gruberbauer noch der Anschlusstreffer. Er drückte einen Stanglpass über die Linie. Mit Hängen und Würgen brachte Ardagger den Minimalvorsprung über die Zeit, bejubelte den siebenten Punkt im dritten Spiel. "Ich hatte vor der Saison etwas Zweifel. Jetzt sieht es aber sehr gut für uns aus", freute sich Riesenhuber, der nun das Wochenende spielfrei ist. Und sich daher auf die Geburtstagsfeier vom Platzwart konzentrieren kann.

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