Spielberichte

Ardagger jubelt! Ausgleich in Minute 96

Lange Zeit sah Langenrohr im ersten Heimspiel der Landesliga-Rückrunde wie der Sieger aus. Sehr lange sogar. Bis zur 96. Minute, ehe Ardagger durch Martin Grubhofer noch der Ausgleich gelang, die Langenrohrer Party damit so richtig vermieste. Für die Hausherren hatte davor Werner Würzler getroffen. Beide Teams bleiben damit im Tabellenmittelfeld stecken.

Beide Mannschaften gingen von einem spannenden Duell aus. Das sollte es auch werden. Weil beide Teams eher auf der kämpferischen Seite zuhause sind. Schon nach wenigen Augenblicken setzte Ardagger den ersten Aufreger, der Schuss von Martin Grubhofer wurde aber gerade noch geblockt. In der Folge überließ Ardagger den Hausherren zwar mehr Ballbesitz, diese wussten damit aber nicht all zu viel anzufangen. Chancen blieben in der ersten halben Stunde Mangelware. Danach jubelten aber die Gäste. Nach einem Freistoß von Palzer brachte Paul Nagelstrasser den Ball über die Linie. "Der Schiedrichter hat das Tor aber wegen Abseits nicht gegeben. Das war eine ganz enge Geschichte", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber.

Noch vor der Pause sollte aber schließlich doch noch der erste zählende Treffer fallen. Ardaggers Defensive sah nach einem langen Ball nicht sattelfest aus. "Würzler hat seinen Körper sehr gut eingesetzt", so Riesenhuber. Mit dem Führungstor für Langenrohr ging es auch in die Pause.

Schock nach dem Wechsel

Nur zwei Minuten nach der Pause schwächten sich die Hausherren selber. Denn Robert Caljkusic, der schon in Halbzeit eins die gelbe Karte gesehen hatte, foulte Ardaggers neuen Tormann Fabian Keiblinger, sah dafür die zweite Gelbe. Ardagger konnte aber in der Folge auch in Überzahl spielerisch nicht überzeugen, fand kaum Möglichkeiten zum Ausgleich vor. So ging es in die Nachspielzeit, in der Keiblinger Langenrohrs 2:0 verhinderte. "Langenrohr hat sich bei jeder Aktion extrem viel Zeit gelassen. Darum hat der Schiedsrichter auch vier Minuten Zeit angezeigt. Für mich viel zu wenig", so Riesenhuber. Da Langenrohr noch einmal wechselte, verzögerte sich der Abpfiff von Schiri Marik noch etwas. Zu Gunsten der Gäste, die nach Köstler-Zuspiel durch den eingewechselten Thomas Steindl noch zum viel umjubelten Ausgleich kamen. "Meiner Meinung nach haben wir uns den Punkt verdient gehabt." Bitter natürlich für August Baumühlner und seine Langenrohrer Jungs, die speziell in Unterzahl diszipliniert verteidigten.

Die Besten: Marschall bzw. Keiblinger, Köstler.

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