Spielberichte

Sensationelle Zwettler entführen Punkt aus Stripfing

In der Vorbereitung hatte Stripfing noch einige Regionalligisten vorgeführt, teils hoch abgeschossen. Doch ausgerechnet zum Start der Rückrunde musste die Cseh-Elf einen Rückschlag hinnehmen. Weil der im Abstiegskampf befindliche SC Zwettl eine disziplinierte Abwehrleistung bot, sich das 1:1-Remis erkämpfte. Und damit einen wichtigen Schritt im Tabellenkeller der Landesliga machte.

Für den Zwettler Sportclub hätte es die Auslosung wohl kaum schlimmer meinen können. Auswärts in Stripfing zu beginnen, schwerer könnte es kaum sein. Doch die Gäste begannen engagiert, traten mit einer gut organisierten Defensive an. "Wir haben uns natürlich defensiv orientiert. Davon ist Stripfing natürlich auch ausgegangen", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch. Der zunächst ratlos Stripfinger sah, die zwar unfassbar viel Ballbesitz hatten, daraus aber kaum Chancen herausspielen konnten. Zu dicht stand der Zwettler Abwehrriegel. Der neue Trainer Helmut Anderst hatte die Mannschaft gut eingestellt, auch kämpferisch war es eine Top-Leistung der Waldviertler. Die nach etwas mehr als einer halben Stunde sogar sensationell in Führung gingen. Gregor Schmidt hatte auf Daniel Meier abgelegt, der aus 25 Metern abzog. "Das war ein gewaltiger Strich", jubelte Resch über das 1:0.

Wenig los nach dem Ausgleich

Die Hausherren waren nur kurz geschockt, reagierten prompt mit dem Ausgleich. In der besten Zwettler Phase lief Stripfing einen Konter, der herrlich vollendet wurde. Marco Miesenböck schloss den sehenswerten Angriff ab. Auch in Halbzeit zwei fiel Stripfing aber nur wenig Entscheidendes ein. "Sie haben einen Freistoß an die Stange gesetzt, einmal musste noch Torhüter Gärtner eingreifen." Der Neuzugang zeigte schon in der Vorbereitung gute Leistungen, war auch diesmal ein sicherer Rückhalt. Auch der zweite Neue, Elvis Osmani passte sich dem Konzept an, lief sogar einmal alleine auf das Tor zu, scheiterte aber an Schlussmann Matthias Sadilek. In der Schlussphase setzte Stripfing noch einmal alles auf eine Karte, der Siegtreffer wollte aber nicht mehr fallen. "Für mich geht die Meisterschaft aber trotzdem erst nächste Woche los", so Resch, der nicht glaubt, dass der Punktgewinn am Ende entscheidend im Abstiegskampf sein wird.

Die Besten:

Zwettl: Florian Gärtner (Tormann), Frantisek Nemec (Mittelfeld).

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