Zwettl feiert in Kilb ganz wichtigen Dreier

Für beide Landesliga-Teams war das Duell am Freitag Abend ein besonders wichtiges. Denn es geht schlichtweg um den Abstiegskampf. In dem sich Zwettl durch den 2:1-Sieg bei Kilb wieder bessere Karten sicherte. Robert Gruberbauer hatte die Hausherren zwar in Führung gebracht, Frantissek Nemec und Gregor Schmidt drehten aber die Partie noch. Am Ende jubelten zehn Zwettler über den Sieg, da Daniel Meier mit Gelb-Rot runter musste.

Schon vor Spielbeginn konnten sich die Teams auf die schwierigen Rasenbedingungen einstellen. "Man hat schon in der Reserve gesehen, dass sich der Ball oft verspringt", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch. Der zunächst eine ausgeglichene Partie sah, in der es nicht viele Chancen gab. Die wenigen Möglichkeiten waren aber hochkarätig. Wie jene von Robert Gruberbauer in Minute 23, der aus wenigen Metern ohne Mühe zum 1:0 einschob. Dem Zuspiel ging aber eine strittige Situation voran. "Der Vorbereiter hat sich den Ball mit der Hand mitgenommen, der Linienrichter hat sogar seine Fahne gehoben. Unsere Spieler sind stehen geblieben", ärgerte sich Resch.

Ausgleich vor der Pause

Die Reaktion der Mannschaft? Gut, da noch vor der Pause der Ausgleich gelang. Frantisek Nemec zog alleine aufs Tor und traf ins rechte Kreuzeck. Nach der Pause neutralisierten sich die beiden Teams über weite Strecken, ehe Gregor Schmidt mit einem gezielten Schuss ins linke Eck für das viel umjubelte 2:1 sorgte. Dass es in der Schlussphase noch einmal so richtig spannend wurde, lag auch an Daniel Meier, der sich wegen Schiedsrichterkritik die gelb-rote Karte abholte. "Das war natürlich dumm von ihm. Auch, wenn der Schiedsrichter schlecht war, muss man den Mund halten", so Resch, der am Ende von einem glücklichen Sieg sprach. "Es wäre wohl ein Unentschieden gerechter gewesen." Durch den Sieg schob sich Zwettl bis auf einen Punkt an Kilb heran. Da auch Spratzern punktete, sind die Kilber nun wieder mitten im Abstiegskampf.

Die Besten:

Zwettl: Nemetz (Stürmer)

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