Spielberichte

Ardaggers Eigentor lässt Kottingbrunn jubeln [Video]

200 Zuschauer waren auf den Sportplatz nach Ardagger gekommen, um sich das Landesliga-Duell gegen Kottingbrunn anzusehen. Sie wurden Zeugen einer hoch emotionalen Partie, die durch ein frühes Eigentor von Richard Aigner zugunsten der Gäste mit 1:0 entschieden wurden. Die das Spiel mit zwei Mann weniger beenden mussten, nachdem Matthias Nemetz und Manuel Szupper mit roten Karten vorzeitig vom Platz mussten. Ardagger wusste erneut, wie schon gegen Waidhofen, mit der Überzahl nicht viel anzufangen.

Das Duell in Ardagger begann gleich mit einem Paukenschlag. Denn schon nach fünf Minuten stellte sich der sonst so sichere Richard Aigner nicht besonders geschickt an. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite lenkte er den Ball ins eigene Tor ab, sorgte so für die frühe Führung der Kottingbrunner.

Tor ASK Kottingbrunn 5

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"Es ist bitter, weil wir in der ersten Halbzeit gut im Spiel waren", haderte Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber mit der Situation. In der Folge nahm auch die härtere Gangart ein wenig zu. Insgesamt zückte der Unparteiische neun gelbe Karten. Und was gehört 2019 zu einem Heimspiel in Ardagger dazu? Richtig, rote Karten für die Gegner. Matthias Nemetz ließ sich sechs Minuten vor dem Ende zu einer Tätlichkeit hinreißen, schlug mit dem Fuß nach. "Das war auf jeden Fall eine rote Karte. Da muss man nicht diskutieren. In der Situation interessiert aber keinen, dass wir davor schon ordentlich abgeklopft wurden", so Kottingbrunns Trainer Andreas Haller, der das Spiel mit neun Spielern beenden musste.

Doppelt Rot

Denn auch Manuel Szupper bekam den roten Karton zu Gesicht. Er war mit einer Entscheidung des Linienrichters nicht einverstanden, drehte sich weg und sagte zu sich selbst: "Na bist du deppert." Rot zwar unglücklich, aber den Regeln entsprechend. "Dann war es eine Abwehrschlacht, bei der wir auch Glück hatten", so Haller. Denn Ardagger erzielte einen Treffer, der wegen Abseits aberkannt wurde. Zudem landete ein Ball an der Latte. "Am Schluss war es natürlich glücklich."

Die Besten:

Kottingbrunn: Manuel Szupper (Mittelfeld), Thomas Panny (Verteidigung).

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