Spielberichte

Rohrendorfs Dreier erhöht die Spannung im Keller

Rohrendorfs Publikum wurde in dieser Landesliga-Saison noch nicht wirklich verwöhnt. Dennoch kamen 230 Fans auf die Sportanlage, um ihre Mannschaft im Tabellenkeller zu unterstützen. Gegen Ardagger sollte es tatsächlich für den ersten Punktgewinn im neuen Jahr reichen. Weil Thomas Dragan unmittelbar nach dem Seitenwechsel für den einzigen Treffer der Partie sorgte. Durch den 1:0-Erfolg kehrt noch mehr Spannung im Tabellenkeller ein.

Der Trainerwechsel im Winter auf Sascha Kiss hatte in Rohrendorf bisher noch keine zählbaren Früchte gebracht. Was weniger am Trainer als am dünnen und qualitativ nicht hochwertig genug besetzten Kader liegt. Immer wieder musste Kiss improvisieren. So auch diesmal. Denn Neuzugang Ivan Baratynskyy, der für die nötigen Tore sorgen sollten, war nach seiner Muskelverletzung noch nicht vollständig fit geworden, nahm vorerst nur auf der Bank Platz. Der Stürmer, bekam wie die Zuschauer zunächst eine ausgeglichene Partie zu sehen. Ein spielerischer Leckerbissen war es aber, wie befürchtet, nicht.

Sehenswerte Führung

Dafür konnte sich aber das einzige Tor des Tages sehen lassen. Nach einer gelungenen Aktion legte Florian Rumpler den Ball zu Johannes Sacher, der den Überblick behielt und Thomas Dragan einsetzte. Der schloss in Minute 46 zum 1:0 ab. Ardagger probierte in der Folge alles, das Spiel herum zu reißen. Mit Andreas Lindenhofer und Martin Grubhofer brachte Trainer Unterberger zwei frische Männer. Aber ohne Erfolg. Ardagger fehlten die spielerischen Mittel, um sich durchzukombinieren. Und auch die hohen Bälle fanden diesmal keinen Abnehmer. "Rohrendorf ist unser Angstgegner. Was will man da machen, wenn man zu wenige Ideen hat", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber. Rohrendorf verteidigte mit allen Mitteln und brachte den Minimalvorsprung über die Zeit. Der Jubel kannt danach keine Grenzen. Denn der Dreier lässt die Hoffnung auf den Klassenerhalt neu aufleben. Im Falle von zwei Absteigern fehlen derzeit nur noch vier Punkt ans rettende Ufer.

Die Besten:

Rohrendorf: Johannes Sacher (Mittelfeld).

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