Spielberichte

Schrems hält gegen Retz die Null

Nach der hohen Niederlage gegen Krems wartet Dienstag Abend auf Schrems schon der nächste richtige Brocken. Doch die Mannschaft von Trainer Edgar Eichler konnte sich defensiv stabilisieren, rang dem neuen Landesliga-Tabellenführer Retz ein torloses Remis ab. Bei den Gästen musste man zudem eine böse Verletzung einstecken.

"Das war eine intensive Partie", stönte Schrems-Trainer Edgar Eichler. Der, wie seine Spieler, 90 Minuten lang von Favorit Retz gefordert wurde. "Wir haben aber einiges besser gemacht als bei der Schlappe gegen Krems." Damals hatte Schrems fünf Tore kassiert. "Wir waren diesmal gegen Retz nicht so offensiv, haben eine kompakte Leistung gezeigt", so der Coach, der vor allem taktisch kaum Fehler bei seinem Team sah. Retz hatte zwar mehr Ballbesitz, kam aber nur zu wenigen Tor-Gelegenheiten. Die wenigen Chancen machte der starke Schlussmann Alexander Ruso zunichte. "Wir sind sogar selbst zu einigen Möglichkeiten gekommen. Daher geht das Remis schon in Ordnung", so Eichler.

Zondra mit Nasenbeinbruch raus

In Retz konnte man mit dem Punktgewinn, der die Tabellenführung der Landesliga einbrachte, nicht restlos zufrieden sein. Vor allem deshalb, weil man spielerisch nicht ganz an die zuletzt gezeigten Leistungen herankam, in der Offensive die Kaltschnäuzigkeit ein wenig vermissen ließ. In der Nachspielzeit wurde es aber noch einmal richtig eng im Strafraum der Gastgeber. Torhüter Ruso stieg robust gegen Retz-Stürmer Libor Zondra ein, brach dem tschechischen Legionär das Nasenbein. Knapp dran am Elfmeter, doch Schiedsrichter Max Weiß drüchte ein Auge zu. Zum Leidwesen der Gäste, die in dieser Saison nach vier Duellen noch ungeschlagen sind.

Die Besten:

Schrems: Alexander Ruso (Tormann), Thomas Masch (Innenverteidiger).

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