In Krems kommt das Glück zurück

250 Zuschauer kamen ins Kremser Stadion, um sich das Prestigeduell gegen den Zwettler SC anzusehen. Schließlich hatten die heimischen Fans am Ende Grund zum Jubeln. Weil Sebastian Starkl und Jannick Schibany per Elfer für eine 2:0-Führung sorgten, die Gregor Schmidt nur noch verkürzen konnte. Am Ende setzte sich Krems mit 2:1 durch, schob sich in der Tabelle auf Platz sechs nach vorne. Acht Punkte fehlen derzeit auf die Landesliga-Spitze.

Zwettl reiste nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche mit Selbstvertrauen an. Auch, weil man Krems in einer Formkrise sah. Die Gäste traten gewohnt kampfbetont, aber nicht unfair auf. Mit dem nötigen Einsatz wollte man sich Respekt verschaffen. Was auch gelang. Dennoch geriet Zwettl in Minute 18 in Rückstand. Ein Freistoß von der halbrechten Position sollte Krems in Führung bringen. "Wir haben das im Training oft geübt", so Krems-Coach Björn Wagner. Sebastian Starkl brachte den Ball zur Mitte. "Er ist immer länger geworden, keiner ist mehr rangekommen", so Wagner. Auch Torhüter Patrik Feiertag musste den Ball zum 0:1 passieren lassen.

Umstrittener Elferpfiff

Auf das nächste richtige Highlight musste man länger warten. Erst ein Elferpfiff sorgte wieder für Emotionen. Lukas Thürauer wurde im Strafraum gefoult. "Ich muss zugeben, dass es kein Elfer war", so Wagner fair. Thürauer verletzte sich aber bei der Aktion, musste sogar ausgewechselt werden. Jannick Schibany übernahm die Verantwortung, traf zum 2:0. Für den Torschützenkönig der Vorsaison war es der fünfte Treffer in dieser Spielzeit. Zwettl reagierte und kam nach etwas mehr als einer Stunde ins Spiel zurück. Nach einem langen Ball über die Abwehr behielt Gregor Schmidt die Nerven, verkürzte auf 1:2. Zu wenig für die Zwettler, die trotz Halbchancen nicht mehr zum Ausgleich kamen.

Auch Krems fand durch Hackl und Fertl noch gute Möglichkeiten vor. "Sie haben aber beide drüber geschossen", so Wagner, der mit der Leistung zwar nicht zu 100 Prozent zufrieden sein konnte, dennoch von einem verdienten Erfolg sprach.

Die Besten:

Krems: Simon Temper (Mittelfeld).

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