Krems feiert den zweiten Sieg in Serie

300 Zuschauer waren trotz der miserablen Waidhofner Serie ins Birkenstadion gekommen, um die Heimelf zu sehen. Die in Halbzeit eins durch einen Treffer von Michael Mejta voran lag, nach der Pause aber zurück fiel. Krems setzte sich schließlich nach Toren von Kurt Starkl, Matthäus Halmer und Florian Bauer mit 3:1 durch, feierte nach dem Erfolg über Zwettl den zweiten Sieg in Serie.

In dieser Partie trafen zwei Teams aufeinander, die nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzten. Krems, weil die Ergebnisse in dieser Saison klar unter den Erwartungen liegen. Waidhofen, weil die Personalsituation weiterhin sehr angespannt ist. "Uns haben diesmal wieder sechs bis sieben Leute gefehlt", so Waidhofens Sektionsleiter Helmut Lamatsch, der sich bereits frühzeitig von den vereltzten Legionären Rostislav Samanek und Tomas Horvath trennte.

Dennoch spielte Waidhofen diesmal vor allem vor der Pause gut mit Krems mit, fand auch einige Möglichkeiten vor. "Ich glaube, dass uns Krems unterschätzt hat", so Lamatsch. Nach einer Standardsituation sollte den jungen Waidhofnern knapp vor der Pause sogar der Führungstreffer gelingen. Nach der Pause schaltete Krems aber einen Gang höher. Nun machte sich auch die Unerfahrenheit im Kader der Hausherren bemerkbar. "Uns fehlen einfach Routiniers. Den jungen Spielern kann ich keinen Vorwurf machen, sie geben alles", so Lamatsch.

Krems mit Standards zum Erfolg

Alles war aber wieder einmal zu wenig. Wie so oft in dieser Saison. Weil Kurt Starkl zunächst den Ausgleich besorgte, Matthäus Halmer per Freistoß und Florian Bauer in der Schlussphase den 3:1-Sieg der Gäste besiegelten. Aufgrund der zweiten Halbzeit auch ein verdienter Erfolg der Kremser. "Das Bemühen war bei uns durchaus da. Diesmal hätten wir uns sicherlich einen Punkt verdient gehabt", fasste Lamatsch zusammen. Alle drei Gegentreffer entstanden übrigens aus Standardsituationen. Auch ein Zeichen, dass der Mannschaft noch die Cleverness fehlt.

Die Besten:

Krems: Matthäus Halmer (zentrales Mittelfeld).

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