Spratzern gibt ein weiteres Lebenszeiche

Spratzern hat den Klassenerhalt in der Landesliga noch nicht aufgegeben. Und schaffte durch den 3:2-Sieg in Langenrohr sogar den Sprung weg vom Tabellenende. Ortmann ist nun das neue Schlusslicht. Stefan Petrovic und ein Doppelpack von Roman Sabler hatten vor 170 Zuschauern für den Erfolg in Langenrohr gesorgt. Für die Hausherren hatten Christian Szalay und Robert Caljkusic getroffen.

Statistisch gesehen hatte nicht viel für die Gäste aus Spratzern gesprochen. Langenrohr war daheim in dieser Saison noch nicht besiegt worden, Spratzern selbst hatte in der Fremde noch nicht gepunktet. Doch der Aufschwung nach der Trainerübernahme von Goran Zvijerac geht unvermindert weiter. Zum Beginn noch eine Niederlage, dann ein Remis, und in Langenrohr? Da kamen drei Punkte heraus. Weil sich die Mannschaft über weite Teile an die Vorgaben des Trainers hielt. Aber alles der Reihe nach: Trainer Zvijerac hatte einen klaren Matchplan ausgegeben. Er wollte Langenrohr mit einer Defensivtaktik herauslocken. Das gelang auch völlig. "Unser Matchplan ist voll aufgegangen. Schon nach 23 Minuten führte Spratzern mit 2:0. Weil die Gäste den Raum gut ausnutzten, mit Bällen in die Schnittstelle immer wieder vor Torhüter Gschwindl auftauchten. Stefan Petrovic und Roman Sabler hatten für die 2:0-Halbzeitführung gesorgt.

Doppelschlag bringt Langenrohr zurück

Nach der Pause dauerte es aber nicht lange, ehe Langenrohr zurückschlug. Zunächst war es Christian Szalay, der nach einer Flanke auf 1:2 stellte. In Minute 54 war die Partie wieder komplett ausgeglichen. Nach einer Flanke an die Strafraumgrenze zog Robert Caljkusic volely ab, traf herrlich in die Maschen. "Das war ein Traumtor", zollte Zvijerac dem Gegner Respekt. Doch Spratzern ließ sich nur kurz vom Ausgleich beeindrucken, schlug bald selbst zurück. Roman Sabler nahm sich eine viertel Stunde vor dem Ende den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend an, drehte sich und zog zum 3:2 ab. "Der Glaube ist nun wieder da. Das war ein richtiges Lebenszeichen von uns", freute sich der Coach, der in seinem dritten Spiel den ersten Sieg feierte, die rote Laterne an Ortmann abgab.

Die Besten:

Spratzern: Roman Sabler (Stürmer).

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