Spielberichte

Waidhofen bleibt der Torarmut treu

14 Tore in 21 Spielen hatte der SV Waidhofen in der bisherigen Saison erst erzielt. Im 22. Spiel der Landesliga kam vor knapp über 200 Zuschauern kein weiterer Treffer dazu. Der guten und sicheren Abwehr ist es zu verdanken, dass das Duell gegen den USC Rohrbach nicht verloren wurde. Das 0:0 war für Rohrbach bereits das siebente Unentschieden der Saison.

"Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, nicht passiv zu sein. Wir wollten höher attackieren, sind aber einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen", analysierte Waidhofens Trainer Michael Scherzer. Somit übernahm Rohrbach immer mehr das Kommando, drängte auf die Führung. "Unser Tormann hat uns zweimal vor einem Rückstand bewahrt", so Scherzer, der klare Vorteile bei den Gästen sah. Wie so oft in dieser Saison ging es damit ohne Treffer in die Pause.

Mehr Sicherheit gewonnen

Nach dem Seitenwechsel gelang es Waidhofen besser, im eigenen Ballbesitz die Flügelspieler einzusetzen. "Wir sind besser in den Zweikämpfen gewesen, haben dadurch immer mehr Sicherheit gewonnen und haben uns auch mehr zugetraut." Je länger das Spiel dauerte, desto mehr lag ein Waldviertler Führungstreffer in der Luft. "In der letzten viertel Stunde haben wir auf den Siegtreffer gespielt. Der wäre aber glücklich gewesen. In Summe war das Unentschieden in Ordnung", stellte Scherzer fest. "Eine Hälfte hat uns gehört, eine Hälfte ihnen. Somit war es gerecht", stimmt Rohrbachs Trainer Gerald Schwingenschlögl zu.

In der Tabelle bringt der Punkt beiden Mannschaften nicht besonders viel. Ein Blick auf die Tabelle zeigt aber, wie stark sich die Waidhofner im Frühjahr präsentieren. Denn in den acht Rückrundenspielen kassierte die Scherzer-Elf erst zwei Gegentore. Mit Abstand die wenigsten der gesamten Landesliga.

Die Besten

Waidhofen: Milan Pastucha (Tormann)

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