Spielberichte

Waidhofen gelingt beim Derby in Zwettl der späte Ausgleich

Der SC Zwettl hat am Freitagabend zum Auftakt der 28. Runde der 1. NÖ Landesliga fast in letzter Sekunde einen Derbyerfolg gegen den SV Waidhofen/Thaya aus der Hand gegeben. Die Hausherren lagen bis zur 93. Minute mit 2:1 in Front und sahen wie der sichere Sieger aus, ehe die Gäste doch noch zum 2:2-Ausgleich kamen.

Zwettl war vor rund 160 Zuschauen auf der Sportanlage Edelhof durch einen Treffer von Sebastian Thomas Penz in der 69. Minute in Führung gegangen, ehe Waidhofen wenig später durch Michael Polt zum 1:1 kam (72.). Doch Mohssin Schwarzinger stellte in der 81. Minute erneut auf 2:1 für Zwettl. Dieser Spielstand hatte auch bis in die Nachspielzeit Bestand. Aber in der 93. Minute glückte den Gästen durch Pavel Pilik noch das 2:2. Gleichzeitig der Endstand.

Dem SC Zwettl entging damit knapp vor dem Schlusspfiff der zweite Sieg in Folge nach dem 2:1-Auswärtserfolg in der Vorwoche in Kilb. Der SV Waidhofen/Thaya hingegen kam nach dem 1:1 daheim gegen den ASK Kottingbrunn zum zweiten Remis hintereinander.

In der Tabelle rückte Zwettl mit 24 Punkten aus 26 Spielen vorerst auf Rang elf vor, Waidhofen gelang währenddessen mit 31 Zählern aus 27 Partien die Verbesserung auf Platz neun.

"Später Ausgleich natürlich glücklich für uns, aber..."

Waidhofen-Trainer Ing. Michael Scherzer meinte in einer ersten Reaktion nach dem Schlusspfiff gegenüber Ligaportal: "Wir haben einen ganz schlechten Beginn erwischt. Zwettl hatte zunächst ein klares Übergewicht und gute Chancen auf die Führung. Erst nach rund 20 bis 25 Minuten haben wir dann besser ins Spiel gefunden und es bis zur Pause ausgeglichen gestaltet. Beim 1:0 haben wir dann leider zu spät attackiert und der Weitschuss ist noch abgefälscht worden, aber wir haben kurz danach durch Michael Polt nach einer Standardsituation das 1:1 erzielt. Er hat sich den Ball mit dem Rücken zum Tor runtergenommen und aus kurzer Distanz getroffen."

"Leider haben wir dann aber nach einem Eckball das 1:2 kassiert, doch in der Nachspielzeit ist uns durch eine Volley-Abnahme von Pavel Pilik erneut nach einem Corner noch der Ausgleich gelungen. Das späte Tor ist natürlich glücklich für uns und Pech aus Sicht von Zwettl, aber unter dem Strich geht das Remis in Ordnung. Die Partie hätte sich keinen Sieger verdient", meinte Scherzer.

Die Besten:

Waidhofen: Milan Pastucha (Tor), Pavel Pilik (Innenverteidiger)

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