Vorschau Runde 12: Spiele im Überblick

Die Winterpause rückt immer näher und einige Teams sehnen die Unterbrechung wohl inständig herbei. Davor gilt es am 12. Spieltag der 1. NÖN Landesliga aber wieder fleißig Punkte zu sammeln - im Titelkampf, für das gesicherte Mittelfeld und im Abstiegskampf. Dabei kommt es in Stockerau zum Derby-Highlight gegen Leobendorf, Amstetten kämpft in Langenrohr gegen die Mini-Krise, Sollenau muss wohl oder übel ein Auswärtsspiel bestreiten und unter anderem bittet Kottingbrunn die Herzogenburger zum Duell der "Enttäuschenden". noeliga.at gibt einen ausführlichen Überblick aller anstehenden Spiele:

ASV Schrems - ASV Vösendorf (Freitag, 23. Oktober 2009, 19:30 Uhr)
Nach fünf Runden mit 12 Punkten verlor der ASV Schrems in der elften Runde auswärts mit 1:5 gegen SKNV St. Pölten. Mit einem Sieg der auf Platz sieben platzierten Schremser können sie punktemäßig mit den Vösendorfern, die zurzeit Vierter sind, gleichziehen und sich in der Tabelle wieder weiter nach vorne konzentrieren. Der ASV Vösendorf hat im letzten Spiel daheim gegen den ASV Haitzendorf, dem Vorletzten der Liga, mit einem 0:0 enttäuscht. Doch die Vösendorfer sind eine absolute Auswärtsmannschaft. Mit vier Siegen und einer Niederlage in fünf Spielen sind sie auswärts der stärkste Verein der Liga. Mit einem Erfolg der Vösendorfer am Freitag kann das Unentschieden in der elften Runde vergessen werden - Fehlen wird aber weiterhin Velimir Vranesevic.

FC Mistelbach - SKNV St. Pölten Amateure (Freitag, 23. Oktober 2009, 19:30 Uhr)
Nach der 0:1-Niederlage gegen den SV Leobendorf im letzten Spiel müssen die Mistelbacher am Freitag daheim gegen die Landeshauptstädter gewinnen oder ein Unentschieden erreichen, um nicht von ihnen in der Tabelle überholt zu werden. Der achtplatzierte SKNV St. Pölten bot in der elften Runde mit dem 5:1 gegen den ASV Schrems ein wahres Offensivfeuerwerk. Sie sind jetzt seit sechs Runden ungeschlagen und strotzen sicher vor Selbstvertrauen. Mit einem Sieg gegen den derzeit an sechster Stelle liegenden FC Mistelbach können sie ihrem Saisonziel, den Top sechs, schon sehr nahe kommen. Die Auswärtsstatistik mit nur einem Sieg in fünf Spielen spricht aber nicht unbedingt für die Wölfe aus St. Pölten.

SV Stockerau - SV Leobendorf (Freitag, 23. Oktober 2009, 19:30 Uhr)
Das Duell der beiden Sportvereine lässt zwei Sieger der letzten Runde aufeinandertreffen. Die Stockerauer konnten mit 5:3 den SC Herzogenburg besiegen und der SV Leobendorf war gegen den FC Mistelbach mit 1:0 erfolgreich. Die Stockerauer haben nach Amstetten die zweitstärkste Abwehr der Liga und werden daheim nicht wieder drei Tore zulassen wollen. Die Leobendorfer haben zuletzt endlich wieder gewonnen, doch wird es gegen die Stockerauer nicht einfach werden auswärts zu punkten. Rene Wagner ist zwar noch immer für wichtige Tore gut, doch wird die ganze Mannschaft eine Leistungssteigerung brauchen um den nächsten Sieg zu schaffen.

ASK Kottingbrunn - SC Herzogenburg (Freitag, 23. Oktober 2009, 19:30 Uhr)
In der letzten Runde konnte der ASK Kottingbrunn dem Tabellenführer SKU Amstetten einen Punkt aus dem Gastgeberstadion entführen. Gegen die punktegleichen Herzogenburger wird es diese Woche nicht einfacher werden. In der Heimtabelle liegen sie genau hinter dem SC Herzogenburg, in der Auswärtstabelle einen Platz davor. Das ausgeglichene Torverhältnis ist zwar besser als das der Herzogenburger mit – 6, doch ist die Offensive der Weinviertler mit 21:15 Toren stärker als die der Mannschaft aus der Thermalregion. Gegen die Herzogenburger spricht die Niederlage letzte Woche daheim gegen den SV Stockerau und die hohe Anzahl an Niederlagen. Nur der ASK Bad Vöslau als Schlusslicht hat mit sieben Stück gleichviele Misserfolge. Die erste mögliche Punkteteilung der Herzogenburger in dieser Saison wäre sicher positiv. Beide Mannschaften wollen sich aber auf jeden Fall von der unteren Tabellenregion wegbewegen.

SV Langenrohr - SKU Amstetten (Freitag, 23. Oktober 2009, 19:30 Uhr)
Wenn man auf die Tabelle blickt, müsste diese Partie eine klare Angelegenheit für den SKU Amstetten werden, doch eine etwas genauerer Betrachtung erlaubt auch durchaus andere Schlüsse. So ist der SV Langenrohr seit nunmehr 4 Spieltagen ohne Punkteverlust, der SKU Amstetten hingegen konnte in den letzten 3 Runden nur 1 Tor erzielen und nur 2 Punkte einfahren. Zu wenig für einen Tabellenführer der 1. NÖN Landesliga möchte man meinen, aber da keines der Verfolgerteams daraus Profit schlagen konnte, thront weiterhin der SKU an der Spitze der Liga.

SCU Ardagger - ASK Bad Vöslau (Freitag, 23. Oktober 2009, 20:00 Uhr)
Duell im Tabellenkeller, bei beiden Mannschaften war zuletzt ein Aufwärtstrend zu erkennen und diese Partie könnte für beide Mannschaften richtungsweisend sein. Auswärts konnten die Kurstädter zwar erst einen Punkt einfahren, ein Sieg jedoch würde eine Trendwende für die ganze Mannschaft bedeuten und im Abstiegskampf wieder neues Leben einhauchen. Bei heimstarken SCU ist alles auf 3 Punkte eingestellt, würde ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten doch den Abstand zur roten Laterne gehörig vergrößern, ein Punkteverlust hingegen den SCU wieder mitten in den Abstiegssumpf ziehen.

SC Retz - ASC Götzendorf (Samstag, 24. Oktober 2009, 15:00 Uhr)
Beim SC Retz herrscht seit den letzten Spieltagen Hochstimmung, mit 3 Siegen en suite und dem 2. Tabbellenplatz empfängt man voller Selbstvertrauen die Gäste aus Götzendorf, welche jeden Punkt bitter nötig hätten, um im Abstiegskampf Bad Vöslau auf Distanz zu halten. In dieser Partie ist ein Unentschieden für beiden Mannschaften zuwenig. Der SC Retz braucht die 3 Punkte um den Abstand zum SKU gleich zu halten oder sogar bei einem neuerlichen Patzer der Mostviertler die Tabellenspitze zu erklimmen, der ASC Götzendorf muss bereits fleißig Punkte gegen den Abstieg sammeln.

SV Haitzendorf - 1. SC Sollenau (Sonntag, 25. Oktober 2009, 14:00 Uhr)
Nach dem Gesetz der Serie dürfte der SV Haitzendorf sich gute Chancen gegen den SC Sollenau ausrechnen, konnten die Sollenauer doch erst einen Punkt auf fremden Plätzen erobern und sollten sie diese Auswärtsschwäche nicht bald ad acta legen, wird der Traum vom Aufstieg noch vor der Winterpause wie eine Seifenblase zerplatzen. Haitzendorf ist zwar seit vier Spieltagen ungeschlagen, konnte jedoch wenige Tore erzielen und dadurch nur 6 Punkte einfahren. Sollte es dieser Mannschaft gelingen, die Unentschieden in knappe Siege umzuwandeln, würde sie sich schnell aus dem Tabellenkeller entfernen. Man darf also eine spannende Partie erwarten, bei der es für beiden Mannschaften darum geht, ihr Saisonziel nicht in weite Ferne rücken zu lassen.

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