Vorschau

Vorschau Runde 30: Spiele im Überblick

Anpfiff zur 30. und letzten Runde der 1. niederösterreichischen Landesliga. Die Saison neigt sich damit dem Ende zu und die Vereine sind noch einmalrunde30.png zu Höchstleistungen aufgerufen, ehe es in den wohlverdienten Urlaub geht. Der Meister ist mit SC Sollenau bereits gekürt, dafür geht es im Abstiegskampf in der letzten Runde knüppeldick zur Sache. Für sechs Teams geht es noch ans Eingemachte - Schrems, Kottingbrunn, Stockerau, Haitzendorf, Bad Vöslau und Götzendorf ermitteln im Saisonfinale die restlichen beiden Absteiger neben Leobendorf und Herzogenburg. noeliga.at mit der letzten Vorschau der Saison 2009/2010 und einigen Zahlenspielereien

ASV Vösendorf - SV Stockerau (Donnerstag, 10. Juni 2010, 20:00 Uhr)

Für die Vösendorfer geht es als Tabellen-Siebenter nicht mehr weiter nach oben, die Pegac-Elf könnte im ungünstigsten Fall aber noch auf Rang 11 zurückfallen. Zwei Faktoren sprechen vor diesem Duell gegen den ASV Vösendorf. Der Bonus "Heimspiel" ist für die schlechteste Heimmannschaft der Liga kein solcher, außerdem stecken die Stockerauer noch mitten im Abstiegskampf. Derzeit findet sich die Jenisch-Elf über dem "Strich" wieder, mit einem Sieg wären alle Fragen ausgeräumt. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage würde das große Zittern beginnen - allerdings könnten die 33 Saisonpunkte auch ohne weiteren Punktezuwachs reichen.

SC Sollenau - FC Mistelbach (Freitag, 11. Juni 2010, 19:30 Uhr)

Der Meister in der 1. niederösterreichischen Landesliga heißt SC Sollenau! Eine Runde vor Schluss fixierte die Bjerregaard-Elf den Aufstieg in die Ostliga und kann nun nach gebührender Titelfeier im letzten Heimspiel zum Schaulaufen ansetzen. Oder doch nicht? Immerhin gilt es für die Sollenauer noch, die gewaltige Heimbilanz der Saison zu behalten. 14 Heimspiele, 14 Siege bisher - das Punktemaximum wird wohl das letzte Ziel des neuen Meisters sein. Die Mistelbacher werden die tolle Saison auf Rang 3 oder 4 abschließen, was vor allem einer gnadenlos guten Performance der Weinviertler im Frühjahr zu verdanken ist. Mit einem Sieg in Sollenau würden die Mistelbacher nicht nur die stolze Serie der Sollenauer beenden, sondern den dritten Platz am Treppchen behalten. 

ASC Götzendorf - SCU Ardagger (Samstag, 12. Juni 2010, 17:30 Uhr)

Die Götzendorfer brauchen einen Sieg, alles andere wäre für die Kernal-Elf gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Landesliga. Doch auch dieser könnte im Endeffekt zu wenig für die Götzendorfer sein, man braucht die Schützenhilfe von zumindest einem weiteren Verein. Die Vorzeichen stehen aber nicht schlecht, zumindest Punkt 1 zu erreichen und doch noch den Sprung ans rettende Ufer zu schaffen. Denn der Gegner aus Ardagger konnte die Saison nach dem gestrigen 1:1 gegen Retz endgültig positiv abschließen und wird definitiv nicht mehr in Gefahr kommen. Auswärts kam Ardagger zwar gegen Ende der Saison immer besser in Fahrt, da stand das Team aus dem Mostviertel aber noch unter Druck. 

SC Retz - SV Haitzendorf (Samstag, 12. Juni 2010, 17:30 Uhr)

Der SC Retz konnte nicht mehr ganz an die tadellose Hinrunde anknüpfen, wird die Saison aber im schlechtesten Fall auf Rang 4 abschließen. Mit einem Dreipunkter ginge die Bronzemedaille aber vielleicht doch noch an das Team von Spielertrainer Sukalia. Für die Haitzendorfer geht es nach der Nullnummer gegen Bad Vöslau in der letzten Runde um alles. Momentan auf Rang 12 wären die Kamptaler mit einem Sieg erlöst, ein Unentschieden wäre bei Siegen von Bad Vöslau und Götzendorf und einem Punktgewinn von Stockerau gar zu wenig für den Klassenerhalt. Bei einer Niederlage würde ein Punkt von Bad Vöslau bei gleichzeitigem Sieg von Götzendorf schon das Aus für Haitzendorf bedeuten. 

ASK Bad Vöslau - ASV Schrems (Samstag, 12. Juni 2010, 17:30 Uhr)

Trotz glanzvoller Rückrunde stehen die Bad Vöslauer eine Runde vor Saisonschluss auf einem Abstiegsplatz. Mit einem Heimsieg gegen den Abstiegskonkurrenten ASV Schrems wären die Kurstädter alle Sorgen los und würden sich in der Tabelle definitiv vor Schrems schieben. Bei einem Remis wäre die Kreuz-Elf auf Schützenhilfe von Ardagger (in Götzendorf) und Retz (gegen Haitzendorf) oder Vösendorf (gegen Stockerau) angewiesen. Bei einer Heimniederlage gehen die Lichter beim Aufsteiger Bad Vöslau aus. Den Schremsern steht das miserable Torverhältnis (-18) im Weg, ein Remis würde aber definitiv den Klassenerhalt sichern.  

SV Leobendorf - SV Langenrohr (Samstag, 12. Juni 2010, 17:30 Uhr)

Vor diesem Duell sind die Positionen bereits geklärt, der SV Leobendorf ist trotz des Sieges in Kottingbrunn abgestiegen, immerhin aber wieder vor Herzogenburg gerückt. Ein Punktgewinn würde die Sormaz-Elf zumindest nicht als Tabellenletzter in die Landesliga verabschieden. Der SV Langenrohr wird sich nach dem letzten Heimsieg (2:0 gegen Absteiger Herzogenburg) von dieser Saison als Tabellen-Fünfter oder Tabellensechster verabschieden. Nach der Trennung von Manfred Wachter haben die Rohrer den Erfolgsrun fortgesetzt, Amstetten die Titelchancen genommen und zwei Siege in Serie gefeiert. 

SC Herzogenburg - SKU Ertl-Glas Amstetten (Samstag, 12. Juni 2010, 17:30 Uhr)

Zu einem wenig bedeutenden Saisonabschluss kommt es für Absteiger Herzogenburg im Duell mit Vizemeister Amstetten. Nur ein Sieg könnte die Herzogenburger noch vor Leobendorf bringen, am Abstieg ändert der Ausgang dieses Spieles aber nichts mehr. Auch beim Team aus dem Mostviertel sind die letzten Hoffnungen auf einen Last-Minute-Titelgewinn nach dem Sollenau-Remis geschwunden und wie auch immer dieses Spiel ausgeht, auf Platz 2 wird der SKU Ertl-Glas Amstetten landen.  

SKNV St. Pölten Amateure - ASK Kottingbrunn (Samstag, 12. Juni 2010, 17:30 Uhr)

Die SKNV St. Pölten Amateure verloren - je länger die Saison dauerte - immer mehr den Faden und rutschten bis auf Rang 6 ab. Nimmt man die schlechten Ergebnisse der Vorwochen vorne weg, da kann der Aufsteiger aus der Landeshauptstadt aber durchaus positiv bilanzieren. Am letzten Wochenende hauchte die Hagl-Elf den Stockerauern neues Leben ein, ähnliches könnte der ASK Kottingbrunn gebrauchen. Vor der Saison als Geheimfavorit auf den Titel gestartet, brennt der Hut in Kottingbrunn vor der letzten Runde gewaltig. Durch die 1:2-Heimniederlage gegen Leobendorf hat sich das Team selbst in die Bredouille gebracht und könnte bei ungünstigem Rundenverlauf noch als Absteiger in Frage kommen. Nach nur zwei Siegen im Frühjahr beseitigt nur ein voller Erfolg die letzten Zweifel, ansonsten droht der Worst Case.


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