Nach der langen Winterpause rollt in der 1. Landesliga endlich wieder das runde Leder. Mit Leobendorf, Krems, Retz und Bruck haben vier Mannschaften realistische Chancen auf den Meistertitel. Die schwierigste Aufgabe der Titelkandidaten hat wohl Retz mit dem Auswärtsspiel in Stripfing zu bewältigen. Krems hat ebenfalls ein besonderes Spiel vor sich: Gegen Ex-Trainer Stefan Kogler, der nun für Gaflenz auf der Linie steht.
Waidhofen hat keine guten Erinnerungen an Gegner Langenrohr. Die letzten Duell gingen allesamt verloren. Für beide Mannschaften ist der Rückrunden-Auftakt von besonderer Bedeutung. Mit 16 Zählern ist man mitten im Abstiegskampf. Gegen Waidhofen spricht die Auswärtsbilanz. In sieben Duellen gewann man nur zweimal, kassierte in Summe 25 Gegentreffer. Kleiner Trost: Auch Langenrohr siegte daheim nur zweimal.
Krems gilt als einer der großen Titelkandidaten, verstärkte sich zudem im Winter mit einem Stürmer, der viel Qualität mitbringt. Jan Thuis haderte in der Vorbereitung aber noch mit kleineren Verletzungen und Blessuren, dürfte zum Auftakt gegen Gaflenz aber wieder fit sein. Bei Gegner Gaflenz sitzt mit Stefan Kogler der Ex-Trainer der Kremser auf der Betreuerbank. Er kennt demnach den Konkurrenten auswendig.
Zu einem richtigen Spitzenspiel kommt es gleich zum Rückrundenauftakt in Stripfing. Die Heimischen haben die Tabellenspitze im Herbst zwar aus den Augen verloren, verfügen aber dennoch über einen sehr starken Kader. Keine leichte Aufgabe für Titelkandidat Retz, das mit dem vollen Kader anrücken kann. Vor allem Jan Schulmeister ist nicht aus den Augen zu verlieren. Er führt mit 16 Toren die Schützenliste an.
Spratzern blieb in der Transferzeit ruhig und gelassen. Kein Wunder bei der Tabellensituation. Die Gutlederer-Elf liegt im Mittelfeld der Tabelle, hat genug Qualität, um sich von der Abstiegszone fern zu halten. Für Tabellennachbarn Ardagger gilt Ähnliches. "Die Vereine hinter uns haben sich zwar gut verstärkt, wir wollen aber dennoch einen einstelligen Tabellenplatz erreichen", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber.
Mit einem 2:2 gegen St. Valentin endete die Vorbereitung der Jungs aus St. Peter. Mit Kottingbrunn wartet gleich zum Auftakt eine harte Nuss, die aber auswärts Probleme hat. Denn die Gäste gewannen in der Fremde lediglich eine Partie. St. Peter könnte mit einem Sieg punktemäßig zur Ristic-Elf aufschließen und sich damit etwas Luft im Abstiegskampf schaffen.
Wie wird sich Würmla ohne Top-Torjäger Egharevba schlagen? Diese Frage gilt es gegen die Überraschungsmannschaft aus Haitzendorf zu beantworten. Sturm-Ersatz Horst Freiberger hat sich gut in der Mannschaft integriert, in der Vorbereitung auch regelmäßig getroffen. Auch Haitzendorf hat mit Flo Schuh einen wichtigen Spieler verloren, kann aber auf Stefan Gruber bauen, der in dieser Saison schon 14 Mal traf.
Will Leobendorf um den Titel mitspielen, darf man sich in Rohrendorf keine Blöße geben. Dafür soll Neuzugang Wojtanowicz sorgen, der trotz seines Alters noch eine richtige Verstärkung der Haller-Elf darstellt. Rohrendorf steht vom ersten Spiel an unter Druck, hat gegen Leobendorf ohnehin etwas gutzumachen. Denn im Herbst setzte es auswärts eine 0:7-Klatsche. So eine klare Angelegenheit wird es diesmal sicherlich nicht werden.
Etwas holprig verlief für Zwettl die heurige Winter-Vorbereitung. Im letzten Testspiel gegen die AKA St. Pölten U18 gab man eine deutliche Führung aus der Hand. Besser lief es bei Bruck, das sich enorm verstärkte und ganz oben mitspielen will. Neuzugang Mirnes Sadovic zeigte bereits in den Testspielen, dass er immer für einen Treffer gut ist. Trainer Gabriel hat im Angriff überhaupt die Qual der Wahl.
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