Im Mittelpunkt der 20. Landesliga-Runde steht natürlich das Spitzenspiel der beiden besten Mannschaften der Liga. Retz empfängt Stripfing, der Zweite den Ersten, der Verfolger den klaren Titelfavoriten. Nur ein Retzer Sieg kann noch für Spannung im Rennen um den begehrten Ostliga-Platz sorgen.
Für Ortmann ist es in dieser Saison auswärts noch nicht so richtig gut gelaufen. Erst einmal ging die Kohn-Elf in der Fremde als Sieger vom Platz. Die Formkurven der Teams laufen ähnlich, einzig die direkten Duelle aus der Vergangenheit lassen auf einen Vorteil für Gaflenz schließen. Denn da muss man für einen SC-Sieg schon sehr lange zurück sehen.
Mit Zivorad Misic fehlt Rohrbachs Trainer Dalibor Kovacevic einer der wichtigsten Spieler. Zudem scheint die Form ein wenig abhanden gekommen zu sein. Zwei Niederlagen zuletzt sind für die gefestigte Mannschaft aber kein Problem. Langenrohr hingegen konnte die letzten beiden Duelle gewinnen. Das direkte Aufeinandertreffen im Herbst ging mit 4:1 an Langenrohr.
Punkte müssen her, und zwar für Zwettl. Die ohne David Hagmann in der Defensive antreten müssen. Er sitzt eine Sperre ab. Bei den Gastgebern, die aufgrund der Tabellensituation locker drauf los spielen können, ist Fabian Kürner wegen der fünften gelben Karte gesperrt. Im Herbst zeigte Scheiblingkirchen beim 4:1 in Zwettl der Anderst-Elf die Grenzen auf. Seit Scheiblingkirchen in der Landesliga spielt, hat Zwettl noch kein direktes Duell gewinnen können.
Waidhofens Peter Balta muss noch zwei Spiele seiner Sperre absitzen. Alle anderen sind aber wieder mit an Bord. Bei den Gästen plagt man sich zwar nicht mit der Personalsituation herum, vielmehr mit dem Tabellenstand. Denn die Gäste stehen unter Druck. Obwohl Waidhofen in der Rückrunden noch kein Spiel gewonnen hat. In Waidhofen schaffte es heuer erst ein Team, drei Punkte zu entführen.
Mit Matthias Nemetz und Manuel Szupper fehlen den Kottingbrunnern zwei sehr wichtige Spieler. Bitter vor allem deswegen, weil der Kader der Haller-Elf ohnehin nicht gerade breit aufgestellt ist. Aber auch Spratzern ist bei Weitem nicht komplett. Neben den Verletzten ist auch Lukas Mitterwachauer wegen einer Sperre nicht dabei. Die Favoritenrolle ist damit klar an die Hausherren vergeben.
Im großen Schlager der Runde wird nicht nur ein tolles Spiel, sondern auch eine riesige Zuschauerkulisse erwartet. "1000 sollen es schon werden", so Retz-Sektionsleiter Werner Mischling, der wieder aus dem vollen Kader schöpfen kann. Mit Stripfing kommt aber die auswärtsstärkste Mannschaft. Nur ein Retzer Sieg würde vielleicht noch einmal Spannung in die Liga bringen.
Drei Niederlagen in Folge haben Kilb ein wenig in Bedrängnis gebracht. Da kommt die spielstarke Mannschaft aus Krems zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Die schlechten Rasenbedingungen in Kilb könnten aber für die Hausherren sprechen. Krems kommt mit der breiten Brust des Derbysieges und mit einer ausgeglichenen Bilanz bei Auswärtsspielen.
Ardaggers Michael Schatz sah zuletzt die fünfte gelbe Karte, muss diesmal im Duell gegen Rohrendorf zuschauen. Ob das der Stabilität der Gäste schadet? Wahrscheinlich. Auswärts lief es für Ardagger in dieser Saison ohnehin noch nicht nach Wunsch. Nur zwei Siege konnten in der Fremde eingefahren werden. Mehr hat Rohrendorf allerdings in der gesamten Saison noch nicht eingefahren.
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