2. Klasse Alpenvorland

"Wir haben uns selbst unter Wert geschlagen" - Gresten-Coach Karl Loibl im Gespräch

Nach gutem Start in die Hinrunde und einer Serie von Spielen ohne Niederlagen etablierte sich SC Gresten-Reinsberg rasch in den oberen Gefilden der 2. Klasse Alpenvorland. In den letzten vier Matches kassierte man aber noch zwei Niederlagen, mit dem 2:3 gegen Nachzügler Hohenberg vergab man die Chance, noch als Tabellenführer in die Winterpause zu gehen. 22 Punkte sammelte die Loibl-Truppe im Herbst, damit liegt man zur Halbzeit auf Rang 3. "Im Großen und Ganzen können wir sehr zufrieden sein, das Remis gegen Traisen war aber absolut nicht notwendig, gegen Scheibbs muss man fairerweise sagen, dass wir die schlechtere Mannschaft waren und die Niederlage gegen Hohenberg zum Abschluss war auf jeden Fall vermeidbar", lautet eine erste Kurzbilanz von Grestens Trainer Karl Loibl.

"Ich erwarte einen Fight um den Titel"

"Es wäre sicher mehr möglich gewesen, wir haben uns aber selbst unter Wert geschlagen und haben den einen oder anderen Punkt nicht gemacht. Im Fußball ist es einmal so, in Summe bin ich mit der Hinrunde zufrieden. Nach der Herbstmeisterschaft liegen mein Team drei Punkte hinter dem Tabellenführer, es ist noch alles möglich. Für uns ist ist im Frühjahr alles drinnen und ich blicke positiv auf die Rückrunde" so der Chefcoach des Tabellendritten. Er ergänzt im Hinblick auf die vergangenen Monate: "Im Sommer haben wir zwei Spieler dazubekommen, die sehr positiv eingeschlagen haben und sich spielstark präsentierten. Michael Heigl ist nach einem Kreuzbandriss wieder zur Mannschaft gestoßen, auch er konnte schon Akzente setzen."

Das Team von Gresten trifft sich als Freizeitprogramm in den nächsten Wochen in der Sauna oder beim Hallenkick, ehe die Vorbereitung Mitte Jänner startet. Karl Loibl verrät, an welchen Rädchen man in den nächsten Wochen drehen will, um sich weiter zu verbessern: "Es ist leicht erklärt, wir haben im Vergleich zu Mannschaften wie Frankenfels zu wenige Tore geschossen. Gegentreffer erhielten wir relativ wenig, wir müssen aber darauf achten, dass wir nicht mehr so leichte Tore bekommen."

Am Transfermarkt hat Gresten in den kommenden Wochen nichts geplant, es wird wahrscheinlich im Kader alles gleich bleiben. Für das Frühjahr erwartet der Trainer von Gresten einen engen Fight um den Meistertitel: "Die ersten sechs, sieben Mannschaften haben die Chance oben dranzubleiben und werden alles in die Waagschale werfen. Man wird sehen, wie lange es eng bleibt, oder ob sich doch ein Team vorzeitig absetzen kann."

 

 

 

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