Purgstall krönt sich zum Herbstmeister

Die SVg Purgstall ließ auch im letzten Heimspiel im Fliederstadion nichts anbrennen und gewann ihr 6. Heimspiel in Serie und damit alle zehn Meisterschaftsspiele in der 2. Klasse Alpenvorland. Die Reissner-Elf setzte sich mit 6:0 gegen FCU Frankenfels durch, darf sich über ein imposantes Torverhältnis von 48:6 und dem Punktemaximum von 30 Zählern freuen und krönte sich vorzeitig zum Herbstmeister.

 SVg-Coach Wolfgang Reissner musste seine Mannschaft im letzten Heimspiel der Herbstsaison auf zwei Positionen umstellen. Spielmacher Tamas Nagy fehlte aus privaten Gründen, ihn ersetzte David Pitzl. Für den angeschlagenen Christian Koppatz rückte Marco Eßletzbichler wieder in die Startformation.

Purgstall übernahm von Beginn an das Kommando und hatte in der 6. Spielminute schon die erste Torgelegenheit. Karoly Potemkin passte auf Rene Pitzl, doch der Torhüter der Gäste war auf dem Posten und hielt den Ball. Nach einer Standardsituation dann die nächste Chance: Rene Pitzl zirkelte einen Freistoß in den Strafraum auf Karoly Potemkin, der köpfelte das Leder übers Tor (8.). Purgstall machte nun viel Druck, Michael Mistelbauer fing einen Ball in der gegnerischen Hälfte ab und passte in den Strafraum, sein halbhohes Zuspiel verfehlte Karoly Potemkin nur knapp (11.). Vince Kapcsos passte auf Rene Pitzl, der traf jedoch den Ball nicht und schon war die nächste Torchance dahin (16.). In der 18. Spielminute setzte sich David Pitzl auf der rechten Seite durch, sah Karoly Potemkin der sich die Kugel mitnahm, doch sein Torabschluss wurde in letzter Sekunden noch abgeblockt. Dann eine gute Freistoßmöglichkeit für Purgstall: Rene Pitzl hob den Ball gefühlvoll in den Strafraum auf den aufgerückten Innenverteidiger Roman Zeller, doch Letzterer setzte den Ball per Kopf über die Latte (27.).

Die Hausherren drängten nun auf den Führungstreffer, Vince Kapcsos setzte Rene Pitzl ideal ein, sein Schuss ging aber knapp neben die Stange (33.). Rene Pitzl vergab eine weitere gute Chance, sein Schuss wurde von einem Frankenfelser Verteidiger zur Ecke abgefälscht (37.). Es folgte ein Traumpass von Vince Kapcsos, der die Spielmacherrolle von Nagy übernahm, auf David Pitzl, der alleine in den Strafraum auf den Gästetorhüter zulief, das Duell gegen ihn aber verlor (44.). In der 45. Spielminute war es schließlich soweit: Die Hausherren gingen in Führung. Vince Kapcsos verwandelte einen Handelfmeter zum 1:0.

Purgstall diktiert auch 2. Durchgang

Wie schon in den letzten Spielen kam Purgstall mit viel Elan aus der Kabine und setze sich in der Spielhälfte der Gäste fest. 48. Spielminute: ein Kapcsos-Schuss wurde vom Keeper der FCU abgewehrt, der Ball kam zu David Pitzl, dessen Schuss wurde jedoch von einem Verteidiger geblockt. Dann fiel die Vorentscheidung: Die Vorarbeit leistete Vince Kapcsos, der seinem Landsmann Karoly Potemkin das Leder aufspielte, Purgstalls Toptorjäger erzielte das 2:0 für sein Team. Jetzt setzte Purgstall entscheidend nach und nach einem Schussversuch von Rene Pitzl, sprang der Ball vor dem gegnerischen Torhüter auf. Karoly Potemkin erkannte die Lage am schnellsten und erzielte per Kopf das 3:0 für Purgstall (56.). Purgstall schnürte die Gäste in ihrer eigenen Spielhälfte ein und schon klingelte es wieder im Gehäuse der Frankenfelser. David Pitzl leistete den Assist zu diesem Treffer, er passte auf seinen Bruder Rene, der in der 65. Spielminute alles klar machte und das 4:0 erzielte.

Es ging munter weiter im Purgstaller Fliederstadion: 73. Minute – 5:0 für Purgstall: Rene Pitzl spielte auf Karoly Potemkin, der sich im Zweikampf gegen Aigelsreiter durchsetzen konnte, den Ball ins Tor schob und damit seinen 18. Saisontreffer markierte. Negativer Höhepunkt in diesem Spiel war dann die rote Karte für den überragenden Vince Kapcsos. Schiedsrichter Lanz ahndete dieses harmlose Foul mit Rot. Den Schlusspunkt setzte dann Rene Pitzl, der sich wieder geschickt lösen konnte, in den Strafraum lief und und gefoult wurde. Schiedsrichter Lanz zeigte zum zweiten Mal in dieser Begegnung auf den Elfmeterpunkt. Rene Pitzl, trat selbst an und setzte das Leder unhaltbar zum 6:0 in die Maschen (90.,) – damit erzielte er Saisontreffer Nummer Elf.

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