2. Klasse Donau

Exklusiv! 2. Klasse Donau kompakt

Am 2-klasse-donauSonntag ist diesmal Großkampftag in der 2. Klasse Donau. Nicht weniger als fünf der sechs Begegnungen werden da ausgetragen. Einzig Königstetten gegen Breitenwaida findet bereits am Samstag statt. Breitenwaida ist auch im Nachtragsspiel am Dienstag verwickelt, wo man auf der heimischen Anlage im Derby gegen Göllersdorf antritt.

 

Königstettenkoenigstaetten svbreitenwaida sv - Breitenwaida 2:1

Die Gäste scheinen wieder in der Form des Herbstes zu sein. Nach dem guten Frühjahrsstart haben sie zuletzt nicht überzeugen können. Auch in diesem Spiel gegen Königstetten musste man den ersten Gegentreffer hinnehmen. Nach 17 Minuten sorgte Jürgen Baliko für die Führung der Hausherren. Die Gäste gaben aber nicht auf, glichen noch in Durchgang eins aus. Johannes Schaittenberger traf zum 1:1. In Halbzeit zwei hatten die Jungs aus Königstetten bei sommerlichen Temperaturen das bessere Ende für sich. Markus Nussbaum traf nach etwas mehr als einer Stunde zum 2:1. Dieser Treffer sicherte auch die drei Punkte für die Lenk-Elf.


St. Andräst-andrae-woerdern svneuaigen sv - Neuaigen 4:4

Unfassbare Szenen spielten sich in dieser Begegnung ab. St. Andrä kam wie von der Tarantel gstochen aus der Kabine, führte den Gegner aus Neuaigen vor. Dieser kannte sich überhaupt nicht aus und lag nach 23 Minuten bereits mit 0:4 zurück. Kevin Hofegger (2), Milan Stanisic und Thomas Dröscher trafen für die Hausherren, die in dieser Phase in allen Belangen überlegen waren. Doch die gelb-rote Karte für Philipp Hirsch nach 37 Minuten änderte alles. Zunächst gab es noch einen Elfmeter, den Dominic Funk zum 1:4 einbaute. In numerischer Überlegenheit kamen die Neuaigner vor der Pause durch Zoran Miladinovic auf 2:4 heran. Neuaigen schöpfte noch einmal Mut, warf alles nach vorne. Das Risiko wurde belohnt, Milan Dovedan und Marko Matic glichen aus. Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. Schiedsrichter Manfred Pischl schloss nämlich noch zwei Neuaigner aus. Sebastian Kraus und Richard Egan mussten vorzeitig unter die Dusche. Nun war plötzlich St. Andrä mit mehr Leuten am Feld. Tor gab es in diesem verrückten Duell aber keines mehr.


Stetteldorf -stetteldorf svgrossmugl oetsu Großmugl 3:0

Die Stetteldorf erwischten einen bärenstarken Start in die Partie. Gleich nach neun Minuten nutzten sie einen Fehler der Gäste im Mittelfeld aus. Christoph Arnold brachte den Ball im Tor unter. "Danach sind wir aber etwas zurück gefallen. Großmugl war zumindest gleich gut, wenn nicht sogar besser", gestand Stetteldorfs Obmann-Stv. Anton Wild. Auch ein Treffer sollte der Mugler Mannschaft gelingen. Der Unparteiische erkannte den Treffer von Andreas Tahirovic aber nicht an. Knapp vor der Pause waren es erneut die Hausherren, die jubeln durften. Matthias Arnold zog ab und ließ Andreas Bumba im Gäste-Tor keine Abwehrchance. In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Stetteldorfer das Spiel. "Der dritte Treffer war die endgültige Entscheidung. Wir sind zwar heute nicht so überlegen aufgetreten, hinten haben wir aber wenig zugelassen", freute sich Wild. Auch Großmugls Sektionsleiter Franz Hübl musste den Sieg der Stetteldorfer anerkennen: "Sie haben das ganz clever gespielt. Die wenigen Chancen haben sie effektiv genützt." Torhüter Jürgen Satzinger ist nun schon 635 Minuten ohne Gegentreffer. "Hoffentlich hält diese Serie noch ein bisschen an."


Rußbach - russbach fzsvmuckendorf scMuckendorf 1:0

In dieser Saison konnte Muckendorf mit guten Leistungen aufzeigen. Doch die Beständigkeit fehlte. So sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, in der Torchancen Mangelware waren. "Es war eine klassische 0:0-Partie", erinnert sich Rußbachs Sektionsleiter Christian Aigner. In Minute 70 sollte aber doch noch der entscheidende Treffer fallen. Nach einem Freistoß von der Mittellinie beging Gäste-Torhüter Suad Ibrahimovic einen entscheidenden Fehler. "Er ist hochgestiegen, hat den Ball aber hinter sich fallen lassen." Maciej Lewna war mit dem Kopf zur Stelle und versenkte den Ball zum 1:0. In der Schlussphase probierte Muckendorf zwar noch einmal alles, es fehlten aber die entscheidenden Ideen.


Würnitz wuernitz fcwiesendorf sv- Wiesendorf 0:4

Schon vor dem Führungstreffer von Philipp Ehrentraud fanden die Gäste gute Einschussmöglichkeiten vor. "Wir hätten schon davor treffen müsen", war sich Wiesendorf-Trainer Harald Murhammer sicher. In der Folge kontrollierten die Gäste klar das Geschehen, ließen kaum Möglichkeiten für die Heimischen zu. Gleich nach dem Seitenwechsel machten die Wiesendorfer alles klar. Zunächst brachte Rene Stangl den Ball im Tor unter, kurz darauf tarf Julius Simon per Freistoß. Den Schlusspunkt setzte erneut Stangl mit seinem zweiten Treffer. "Es war ein verdienter Sieg. Würnitz hatte zwei Chancen, eine davon in der 93. Minute."


Göllersdorfgoellersdorf svklosterneuburg-olympique - Klosterneuburg 0:2

 

Der FC Olympique Klosterneuburg fuhr ohne die gesperrten Mathias Szuchony und Kristijan Krajina nach Göllersdorf, dafür mit einigen Zweifeln: Wie konnte man gegen Königstetten so leichtfertig eine 3:1-Pausenführung verspielen? (Endstand 3:4). Göllersdorf hingegen empfing die Klosterneuburger mit einem 4:0-Sieg gegen Wiesendorf im Gepäck. Die Klosterneuburger hatten das Match jedoch bei hohen Temperaturen gut im Griff. Göllersdorf stand tief, lauerte auf Konter und Eckbälle, der FC Olympique machte das Spiel. Und hatte nach neun Minuten die erste richtig gute Chance durch Daniel Weinstabl. Zwei Minuten später traf Sascha Hammer ins Tor, es wurde jedoch zuvor ein Foulspiel von Daniel Schöllenbauer gepfiffen. In der 15. Minute die nächste Hammer-Chance nach einer Kombination über fünf Stationen. Beim darauffolgenden Corner hatte jedoch Göllersdorf per Konter die Gelegenheit, 1:0 in Führung zu gehen. Beim nächsten Eckball klappte es besser: Nach Verlängerung von Kapitän Felix Mansbart traf der aufgerückte Verteidiger Stephan Faulhammer, wie beim Hinspiel, zu seinem zweiten Saisontreffer (21.). Nach einem Missverständnis in der Abwehr kam ein Göllersdorfer von der Strafraumgrenze zum Schuss und in der 30. Minute war es Keeper Holger Hüffel, der den Ausgleich verhinderte. Die Erste Halbzeit endete mit zwei guten Schüssen von Mansbart und Weinstabl jeweils im Strafraum.

Trotz des Rückstandes machte Göllersdorf auch in Hälfte zwei keine Anstalten, aufzumachen. In Kombination mit den hohen Temperaturen und dem diesmal kontrollierteren Aufbauspiel des FC Olympique war das Tempo nicht besonders hoch, doch die besseren Angriffe spielten die Gäste. In der 49. Minute die nächste Chance nach einem Eckball, in der 62. ein Weinstabl-Schuss, in der 65. schoss der Göllersdorf-Goalie Stürmer Daniel Schöllenbauer an, beinahe ging der Ball von dessen Fuss ins Tor, in der 70. Minute verzog der soeben eingewechselte Ben Duty völlig freistehend, in der 72. kam Hammer mit einem guten Dribbling in den Strafraum, sein Stanglpass kam nicht an. Nur eine Minute später klappte es aber von der rechten Seite besser. Duty spielte auf Hammer auf, der das 2:0 erzielte - die Vorentscheidung. Göllersdorf hatte zwar 2-3 Kopfball-Chancen, war insgesamt in der zweiten Halbzeit jedoch harmlos, so feierte der FC Olympique einen 0:2-Auswärtssieg.

Der Titelkampf bleibt spannend. Tabellenführer Stetteldorf (ein Punkt mehr bei einem Spiel mehr) hielt sich auch in Großmugl schadlos (3:0) und hält in der Rückrunde bei sechs Siegen in sechs Spielen und einer Tordifferenz von 19:0. Die Klosterneuburger dürfen sich daher im nächsten Heimspiel, am Sonntag, 16.30 Uhr gegen Würnitz, keinen Ausrutscher leisten. Beim Hinspiel hatten sie gegen Würnitz einiges an Glück, gewannen nach einem Ausschluss nur, weil Würnitz einen Elfer verschoss und dafür ein Eigentor erzielte (2:1).

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