FC Untersiebenbrunn mit dem dritten Streich

Die Schendlinger-Elf aus Untersiebenbrunn hatte sich im Winter gut verstärkt. Daher wuchs aber auch der Druck auf die Mannschaft. Mit drei Siegen in den ersten drei Spielen konnte man die Kaderstärke auch in Ergebnisse umwandeln. Gegen Deutsch Wagram kam vor allem in der Schlussphase auch das nötige Glück dazu.

Deutsch Wagram startete mit einer sehr defensiven Ausrichtung. "Das ist seit heuer so, dass es die Gegner gegen uns mit Konter probieren. Durch unsere Erfolge der letzten Zeit wird gegen uns nun anders gespielt als noch im Herbst", so Trainer Reinhard Schendlinger aus Untersiebenbrunn. Die Heimischen übernahmen also das Kommando, konnten sich aber nicht die großen Einschussgelegenheiten herausspielen. Nach 19 Minuten führte ein gut vorgetragener Konter zum 1:0 für Deutsch Wagram. Matthias Kogelbauer schloss den schnellen Gegenangriff perfekt ab. "Zum Glück ist uns mit dem Gegenstoß gleich der Ausgleich gelungen. Nach einer Standardsituation verlängerte Stefan Ziggerhofer unhaltbar mit dem Kopf. "Das freut mich besonders, weil wir solche Freistöße beim Abschlusstraining noch geübt haben", so Schendlinger.

Niertl-Tor hemmt die Heimelf

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig. Martin Niertl sorgte nach einer Stunde für die Führung der Hausherren. Nach einem Mraz-Pass legte Ziggerhofer perfekt mit dem Kopf ab. Niertl staubte locker zum 2:1 ab. "Danach sind wir aber zu passiv geworden. Deutsch Wagram hat viel mit weiten Bällen probiert. Wir hatten in der Schlussphase Glück, dass wir das Spiel noch gewonnen haben." Die Gäste drückten auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder denkbar knapp. "Das war unser dritter Sieg im dritten Spiel. Es läuft im Moment ziemlich gut", freute sich der Coach des Tabellenzweiten der 2. Klasse Marchfeld.

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