Zwei Zu- und Abgänge - Strasshof bereitet sich auf Meisterrennen vor

Gerade einmal drei Punkte fehlten SV Strasshof in der letzten Saison auf Meister und Aufsteiger Obersiebenbrunn, in der laufenden Meisterschaft kassierte man bereits am zweiten Spieltag eine vermeidbare Niederlage. Es folgten sechs Siege in Serie, die Mannschaft von Coach Leopold Anzböck etablierte sich unter den Topteams, landete aber nach der Hinrunde mit drei Punkte Rückstand auf Deutsch-Wagram auf Rang 2 der 2. Klasse Marchfeld. "Zufrieden können wir nicht sein, vier bis sechs Punkte wären mehr möglich gewesen. Gegen die Topteams haben wir gewonnen, nur gegen Matzen spielten wir 1:1, das Spiel gegen Auersthal war ein Umfaller, da hatten wir sicher sechs, sieben Topchancen und verloren 0:1. Gegen Markgrafneusiedl war es ein schlechtes Spiel, wir haben jetzt drei Punkte Rückstand, haben es aber selbst in der Hand", so der Trainer des Tabellenzweiten.

Tormann und Außenbahnspieler stoßen ins Team

"Ich kann meinem Team bei den Leistungen im Herbst keinen großen Vorwurf machen, was mir ich fehlt ist, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht, wenn es einmal nicht so gut läuft. Wir wollen in der Rückrunde als Mannschaft noch geschlossener auftreten", meine Anzböck weiter. Derzeit befinden sich die Spieler von Strasshof in der der wohlverdienten Pause, im Jänner trifft man sich noch ein, zweimal in der Halle, ehe die Vorbereitung am 26. Januar mit dem ersten von elf, zwölf Tests startet. Die ersten Vorbereitungsmatches werden auf Kunstrasen absolviert, bei den letzten beiden Begegnungen wird auf eigenem Rasen gegen die beiden 1. Klasse Nord-Teams Großengersdorf und Kreuttal getestet.

In der Kaderzusammenstellung gibt es bereits punktuelle Änderungen, Torhüter Alexander Salaba wird zurück zu Deutsch-Wagram gehen, zudem wird Milan Petkovic aus persönlichen Gründen den Verein verlassen. Ersatz auf der Tormannposition wurde bereits gefunden, Sasa Andre Nestorovic kehrt von Gänserndorf zur alten Wirkungsstätte zurück, zudem wurde Verstärkung für die Außenbahn gefunden. Nikola Matejevic spielte zuletzt in Serbien, lässt sich nun in Niederösterreich nieder und stößt zu Strasshof. Das Transferprogramm ist damit beim Tabellenzweiten soweit abgeschlossen, "wir haben im Frühjahr sicher noch Luft nach oben, unsere Mannschaft hat Qualität und wir vertrauen unserem Team", erklärt Leopold Anzböck, er meint zur Frage nach den Titelkandidaten in diesem Jahr: "Wir wollen um den Meistertitel mitmischen, Deutsch-Wagram und Orth sind weitere Kandidaten. Angern darf man auch nicht abschreiben, Matzen ist ebenfalls noch nicht ganz weg."

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