2. Klasse Marchfeld

Gänserndorf hinkt den Erwartungen noch hinterher

Der SV Gänserndorf steht zum Zeitpunkt des Abbruchs im Mittelfeld der Tabelle in der 2. Klasse Marchfeld. Trainer Leopold Anzböck sah in den fünf absolvierten Spielen noch Luft nach oben und will weiter oben angreifen. "Zufrieden sind wir mit der Saison auf keinen Fall. Die Vorbereitung war nicht rosig, dennoch haben wir uns mehr erwartet. Die Zeit ist für alle Vereine ein Wahnsinn", so der Trainer des SV Gänserndorf einleitend.

Auch Anzböck sprach die Folgen der Pandemie an und hofft auf baldige Besserung der Lage im Land. "Die Gesundheit geht natürlich vor und steht im Vordergrund. Fußball ist für uns alle ein Hobby und es ist schade, dass uns das momentan zu kurz kommt. Für einige Vereine ist der Abbruch natürlich besonders schade. Aktuell weiß keiner genau wie es weitergeht und wann", so Anzböck. Auch über die finanziellen Folgen machte sich der Trainer Gedanken. "Aus finanzieller Sicht ist es ein großer Rückschlag und deshalb haben wir uns als Liga gegen Geisterspiele entschieden. Ohne Zuseher macht der Fußball keinen Spaß und ich hoffe es wir bald wieder Normalität einkehren. Klar ist, dass ein Umdenken stattfinden sollte und man finanziell den Gürtel enger schnallen muss", so der Coach weiter.

"Wollen vorne ein Wörtchen mitreden"

Bezüglich der Kadersituation gibt es in Gänserndorf schon personelle Änderungen zu vermelden. "Drei Spieler standen uns unter dem Jahr schon nicht mehr zur Verfügung und wir müssen dementsprechend reagieren. Bei einem Spieler verbot der Chef das Fußballspielen und da kann man als Trainer dann nicht eingreifen", so Anzböck. Speziell die Offensive soll verstärkt werden um die hoch gesteckten Ziele des Vereins zu erreichen. "Die Vision des Vereins ist es nicht, im Mittelfeld der Tabelle zu stehen, sondern vorne mitzuspielen. Wir wollen ein Wörtchen mitreden", so der optimistische Coach des SV Gänserndorf abschließend.

 

 

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