2. Klasse Pulkautal/Schmidatal

Spaß am Spiel stand bei Burgschleinitz schon vor der Krise im Vordergrund - Finanzielle Auswirkungen daher gering

"Die Vorbereitung verlief bei uns im Winter sehr gut und wir verloren nur eines von sieben Testspielen, die gesetzten Maßnahmen waren für war daher etwas bitter, sind aber natürlich absolut sinnvoll. Unser Verein hat den Trainingsbetrieb sofort eingestellt, jetzt kann man eigentlich nur Abwarten, was in den nächsten Wochen passiert", erklärt USC Burgschleinitz Trainer und sportlicher Leiter Stephan Kainz. Er glaubt nicht, dass die Frühjahressaison noch gespielt werden kann und ergänzt dazu: "Bei uns geht es um nichts und wir haben keine Nachteile, egal wie der Verband entscheidet. Am gescheitesten wäre es meiner Meinung nach, die Saison zu Annullieren und dann im Herbst wieder neu los zu starten."

"Wir werden keine Ausgaben haben"

Stephan Kainz kann verstehen, dass für die Mannschaften, die nach dem ersten halben Jahr ganz vorne in der Tabelle standen, eine Annullierung der Saison schwer zu verkraften ist, da sie einen Aufwand betrieben haben, um dies Meisterschaft möglichst zu gewinnen. Für die Vereine könnte es bei einem Aussetzen der Frühjahressaison auch zu finanziellen Schwierigkeiten kommen, da man über eine längere Zeit keine Einnahmen hat. Der Coach des Tabellenzehnten der 2. Klasse Pulkautal/Schmidatal sieht bei diesem Aspekt seinen Verein relativ gut aufgestellt: "Bei uns gibt es kein Geld, wenn es keine Spiele gibt, wir werden zudem von der Gemeinde gut unterstützt. Schwierig ist für uns nur, dass unser Pfingstturnier mit bis zu 14 Vereinen ausfallen könnte."

Burgschleinitz ist sehr familiär aufgestellt und kann die Ausgaben jetzt im Rahmen halten, Stephan Kainz sieht darin einen Vorteil und er sieht optimistisch in die Zukunft: "Man bekommt von der Sportunion eine kleine Förderung, derzeit ist auf der Anlage alles abgedreht und wir haben daher wenige Ausgaben. Auch die Sponsoren-Situation trifft uns weniger, die Einnahmen zur Patronanz der Heimspiele gehen uns ein wenig ab. Die Krise trifft den Verein finanziell nur sehr wenig, jeder spielt für den Spaß und alle helfen bei den Feiern mit. Die Legionäre halten sich bei uns im Rahmen, wir sind eine gesunder Verein und ich bin überzeugt, dass wir aus der Situation gut rauskommen."

 

 

 

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