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Grabern möchte in der Tabelle einen Sprung nach vorne machen

Für die SU Grabern lief die letztlich abgebrochene Vorsaison nicht nach Wunsch. Zum Zeitpunkt des Abbruchs rangierte man mit nur fünf Zählern auf dem 10. Platz der 2. Klasse Pulkautal/Schmidatal. In der kommenden Saison soll es besser laufen, ein Platz im gesicherten Mittelfeld ist das Ziel. Der Startschuss fällt bereits am Freitag gegen Kühnring. Die Auslosung meinte es mit der Weiss-Elf nicht unbedingt gut: In den Runden drei bis fünf trifft man nacheinander auf die Titelanwärter Pulkau, Nappersdorf und Zellerndorf.

 

Die Folgen der Coronakrise bekam man in Grabern schmerzhaft zu spüren. Das für Juni geplante dreitägige Sportfest musste aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Zudem entgingen dem Klub durch die entfallenen Heimspiele im Frühjahr Einnahmen aus Eintritt, Kantine, Patronanzen und Ballspenden. Inwiefern man auf dem Sponsorensektor mit Einbußen konfrontiert sein wird, ist noch unklar. "Wir werden die Sponsoren erst kontaktieren, danach wird sich das zeigen", betont Graberns Sektionsleiter Ernst Semmelmeyer. "Wir rechnen hier aber nicht mit allzu großen Ausfällen", hält er fest.

Team zeigt in Vorbereitung großes Engagement

In der Vorbereitung hat man konsequent gearbeitet, um für die neue Saison bereit zu sein. Das Fazit fällt positiv aus, wie Semmelmeyer erklärt. "Wir haben eine hohe Trainingsbeteiligung, bei den Einheiten sind im Schnitt 25 Mann dabei", freut er sich über das hohe Engagement des Teams. Die Leistungen in den Tests seinen in Ordnung gewesen, so Semmelmeyer. Der einzige echte "Ausrutscher" passierte gegen Haugsdorf, als man 1:5 unterlag. Doch auch dies hatte seine Gründe. "In diesem Spiel waren nur drei Akteure aus der Kampfmannschaft dabei", erklärt der Sektionsleiter die Umstände. Hervorzustreichen sei das jüngste Testspiel gegen Großkadolz, als man nach einem 1:3-Rückstand Moral bewies und das Spiel noch mit 5:3 gewinnen konnte. 

Große Freude über junge Talente

Erfreulich sei auch, dass zum bereits im Winter verbreiterten Kader noch einige junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs hinzugestoßen seien. "Damit haben wir auf der Bank auch mehr Qualität. So können wir Spielerausfälle noch besser kompensieren", hält Semmelmeyer fest. Auf dem Transfermarkt schlug man im Sommer doppelt zu. Mit Christoph Malek und Robert Wenninger verpflichtete man zwei erfahrene Defensivspieler. 

Das Ziel für die neue Saison sei ein gesicherter Mittelfeldplatz. Der Auftakt steigt bereits am Freitag, wenn man auf der heimischen Anlage Kühnring zu Gast haben wird. Das Spiel beginnt um 20 Uhr. 

Als Favoriten im Kampf um den Meistertitel sieht Semmelmeyer allen voran Pulkau und Zellerndorf. Zudem dürfe man auch Nappersdorf nicht unterschätzen. Den Teams des SV Manhartsberg sowie der Eintracht Pulkautal schreibt er Außenseiterchancen zu.

 

Zugänge:

Robert Wenninger (Wollers Komet), Christoph Malek (Heldenberg)

Abgänge:

Michal Meznik (unbekannt)

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