2. Klasse Steinfeld

Zusammenhalt bei Club 83 Wr. Neustadt in schweren Zeiten gefestigt - Sportlicher Leiter Stefan Schnötzinger im Gespräch

Als sich letzte Woche die Saison in Österreich im Bezug auf die Ausbreitung des Coronavirus zuspitzt, reagierte FV Club 83 Wr. Neustadt frühzeitig. "Wir waren ein, zwei Tage voraus und unserer Vorstand hat schon letzten Mittwoch mit sofortiger Wirkung das Jugendtraining ausgesetzt. Kurz darauf wurde auch der Spielbetrieb bei der Kampfmannschaft vorerst abgesagt und der Platz komplett gesperrt. Es gab dann noch eine Vorstandssitzung bei der besprochen wurde, wir es denn nun weitergeht", erklärt der sportliche Leiter Stefan Schnötzinger. "Jetzt heißt es abzuwarten, wie sich der Verband entscheidet, ob die Saison noch weitergeht oder alles auf Null gestellt wird. Wir denken, dass es sich für dieses Jahr erledigt hat und hoffen, dass man in der nächsten Saison wieder durchstarten kann."

Guter Kontakt mit Gemeinde von Wr. Neustadt

Die Spieler und Verantwortlichen des Tabellenelften der 2. Klasse Steinfeld sind derzeit vor allem über WhatsApp in Kontakt, die Spieler machten auch bei der "Stay at home challenge"mit und posteten Videos. "Der Zusammenhalt wird dadurch noch weiter gefördert. Die Spieler sind jetzt angehalten sich fit zu halten, wir können es natürlich nicht kontrollieren. Unsere Burschen posten aber Videos von ihrem Heimtraining und auch ihren Laufstrecken", so Schnötzinger.

Die Pause ist für die Vereine eine finanzielle Herausforderung, hier ist Club 83 aber gut aufgestellt. "Wir sind im guten Kontakt mit der Gemeinde Wr. Neustadt. Einbußen sind durch die laufenden Kosten für zum Beispiel Strom schon da. Ich denke, dass uns da die Gemeinde sicher entgegen kommt. Ein, zweimal pro Jahr veranstalten wir auch unser Wuzzel-Turnier, dies wäre für den 4. April geplant gewesen und wir werden es im Juni nachholen. Ende August ist unser Jugendturnier geplant, hier warten wir noch ab und hoffen, dass es programmgemäß stattfindet", erläutert der sportliche Leiter von Club 83. Stefan Schnötzinger richtet noch einen Appell an alle Ligen: "In den ersten zwei Bundesligen ist sicher auch ein Zusammenrücken zwischen Vereinen und Spieler notwendig, um die Klubs auch am Leben zu erhalten. In den Regionalligen und Landesligen könnte der finanzielle Aspekt eine noch größeres Problem werden. der Fußball geht uns allen ab und es war ein Schlag ins Gesicht. Jetzt ist wichtig, dass in Österreich alle zusammenhalten, damit wir gemeinsam aus der Krise herauskommen."

 

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