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Piesting korrigiert nach turbulenten Wochen das Saisonziel nach unten

Der SC Piesting hat eine turbulente Vorbereitung hinter sich. Zwei Wochen vor dem Saisonstart verließ Coach Bernd Brandstätter den Klub. Der nunmehrige Ex-Trainer legte sein Amt aus beruflichen Gründen zurück. Für den Sportlichen Leiter Bernd Stoiber keine einfache Situation. Mittlerweile wurde in Manfred Hirnthaler aber ein Nachfolger gefunden. Optimale Voraussetzungen für die morgen beginnende Saison sehen freilich anders aus. Zum Start wartet sogleich das Lokalderby gegen Wöllersdorf.

 

Als "suboptimal bis schlecht" bezeichnete Bernd Stoiber die abgelaufene Vorbereitung. Wenig verwunderlich ob des kurzfristigen Trainerwechsels. Der neue Coach Hirnthaler kann nun aber für frischen Schwung sorgen, vor allem was die Anzahl der Trainingsteilnehmer betrifft. Die Trainingsbeteiligung habe nämlich zu wünschen übrig gelassen, betonte Stoiber. Dennoch schöpft er Hoffnung. "Wir haben eine junge Mannschaft, es steckt viel Qualität drinnen", so der Sportliche Leiter. Auch die Spiele in der Vorbereitung seien so schlecht nicht gewesen. "Wir hatten meist eine gute und eine schlechte Halbzeit", erklärt Stoiber. Auch was die Ergebnisse betrifft, zeigte man sich wechselhaft. So besiegte man etwa Pottendorf (10:5) und Pitten (2:1), unterlag aber Grimmenstein (1:7) und Schönau (2:3.)

Zum Auftakt wartet ein Derby

Der Saisonstart steht unmittelbar bevor. Bereits morgen steht zum Auftakt das Derby gegen die wiedererstarkten Wöllersdorfer an. Dem neuen Coach Hirnthaler blieb kaum Zeit, um das Team auf die Meisterschaft einzuschwören. Erst seit einer Woche ist er nach dem Abgang Brandstätters im Amt. 

Den Turbulenzen entsprechend korrigierte der Drittplatzierte aus dem Vorjahr sein Saisonziel nach unten. "Eigentlich wollten wir heuer wieder die Top drei erreichen, aufgrund des jüngsten Trainerwechsels haben wir das ein wenig abgeschwächt", erklärt Stoiber. "Wenn wir es unter die besten fünf oder sechs Teams schaffen, sind wir in dieser Saison zufrieden", hält der Sportliche Leiter fest.

"Wollte die Chance ergreifen"

Wie kam es zu Engagement des Neo-Trainers? Stoiber dazu: "Manfred war ja bereits in Oed und Ortmann aktiv und wollte sich nun bei uns fit halten. Deswegen hat er seinen Spielerpass zu uns gelegt. Ich wollte in dieser Situation keinen externen Trainer holen und bin deshalb auf ihn zugegangen", schildert Stoiber. "Manfred wollte die Chance ergreifen und startet hier bei uns in seine erste Trainerstation", führt er weiter aus.

Als Favoriten im Kampf um den Meistertitel sieht Stoiber in der neuen Saison allen voran Oed und Zillingdorf. Auch Eggendorf II traut er einiges zu, das Team sei aber "eine Wundertüte", wie er sagt. "Dahinter sehe ich Weikersdorf und uns", lässt er abschließend wissen.

 

Zugänge: 

Rene Wöhrer (Oed), Ibrahim Tiskaya (Theresienfeld)

Abgänge:

Max Schwaiger (Ortmann), Günter Wöhrer (Wöllersdorf)

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