Maria Anzbach: Unter Schönfelder geht´s bergauf

Der 1. SV Maria Anzbach hatte in der Winterpause in erster Linie Abgänge zu verzeichnen. Trainer Anton Schönfelder sortierte Spieler aus, die in den vergangenen Wochen bzw. Monate nicht die Vorgaben erfüllt haben. Bogdan Birdog musste aus disziplinären Gründen den Kub verlassen, Attila Szücs hatte beim Leistungs-Test im Jänner nicht die erforderlichen Werte erzielen können. Vjekoslav Illak ist ebenfalls Geschichte, dafür Rafael Csüros wieder mit von der Partie.

Das Wort "Disziplin" steht auf der Prioritäten-Liste Schönfelders ganz weit oben - der Erfolg gibt ihm recht: Der Coach war vor einem Jahr in Maria Anzbach eingestiegen, führte das Team im Frühjahr vom 8. auf den 4. Tabellenrang.  Nach Rang drei in der Hinrunde 2012 erwartet sich Schönfelder für die Rückrunde eine weitere Rang-Verbesserung, doch der Titel ist kein Muss: "Wir sehen es sehr entspannt, verspüren keinen Druck. Sollten es am Ende nicht zum Meistertitel reichen, dann werden wir zumindest den Ausgang der Meisterschaft maßgeblich mitbestimmen."

Überzeugende Testspiel-Auftritte gegen Wiener Sportklub U18 & Spitz

Die am 14. Jänner durchgeführten Leistungs-Tests stimmten Schönfelder zum überwiegenden Teil sehr zufrieden: "Es hat sich ganz klar gezeigt, dass die Burschen das von mir auferlegte Heim-Programm sehr gut umgesetzt haben." Dadurch läuft die Frühjahrs-Vorbereitung nun auf einem wesentlich höheren Niveau als noch vor einem Jahr ab.

Die Maria Anzbacher spulen bereits die 4. Woche ihrer Vorbereitungs-Phase ab, zerlegten Spitz im jüngsten Test mit 5:2 und besiegten davor die U18 des Wiener Sportklubs mit 2:0. "Die Legionäre kamen erst nach der Pause zum Einsatz, sind unser Zuckerguss. Mir ist aber wichtig, dass unsere eigenen Spieler immer mehr Verantwortung übernehmen." Die Ausgangs-Lage fürs Frühjahr beurteilt Schönfelder sehr positiv: "Wir haben in einigen Punkte Vorteile gegenüber dem aktuellen Spitzen-Duo Sturm 19 St. Pölten und St. Veit. Doch das Frühjahr wird dramatischer als der Herbst, weil die Nachzügler sich gut verstärkt haben. Es wird in vielen Spielen enger zugehen als im Herbst."

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