2. Klasse Traisental/AV

Für Böheimkirchen zählt nur der Sieg

Der boeheimkirchen svSV Würth Böheimkirchen hat es am Samstag in der Hand, dem Titelkampf in der 2. Klasse Traisental mehr Spannung zu verleihen: Dazu bedarf es ab 16.30 Uhr eines Heimsieges über den sechs Punkte entfernten Leader ASV Statzendorf. „Bei einem Remis wird es für uns sehr schwierig und bei einer Niederlage stünde Statzendorf ohnehin vorzeitig als Meister fest“, legt sich Christian Zuser fest.

 

 

Der Trainer von Böheimkirchen ist ohnehin überrascht, dass sein Team sich in dieser Saison dermaßen gut schlägt: „Die Vorgabe von Seiten der Klub-Verantwortlichen war ein Top-5-Platz, verbunden mit dem Auftrag, eine starke Mannschaft für nächste Saison aufzubauen. Dass es so toll läuft, damit hat niemand gerechnet.“

 

Goldgriff Patrick Schippany

Nachdem Vize-Herbstmeister Hohenberg im Frühjahr schwächelt (nur sieben Zähler aus  den ersten vier Partien), mauserte sich Böheimkirchen zum ersten Verfolger der Statzendorfer. Personell hat man sich im Winter nur an einer Position verändert: „Mohamed Rabah wechselte nach Neulengbach, dafür holten wir von Rohrbach Patrick Schippany“, erzählt der Coach.
Dieser stellt sich als Glücks- und Goldgriff heraus: „Patrick kämpft nicht nur verbissen im defensiven Mittelfeld. Er ist darüber hinaus ein echter Führungsspieler, kann die Mannschaft leiten und motivieren. Patrick ist vor allem die jungen Spieler sehr wichtig.“ Als zuverlässige Scorer erweisen sich auch im Frühjahr Lubomir Nemec (16 Saisontore) und Lukas Mysinsky (14).

 

Konditionelle Defizite wett gemacht

Das Hinspiel in Statzendorf verlor Böheimkirchen nach dem 1:1-Halbzeitstand mit 1:3: „ Wir hatten 45 Minuten dominiert, es aber verabsäumt, mehr Tore zu schießen. In der zweiten Halbzeit bekamen wir konditionelle Probleme, hatten keine Chance. Das wird uns diesmal nicht passieren, daran haben wir gearbeitet.“
Der Stärken der Statzendorfer – Sturm-Ass Lukas Melicharek hält bei 24 Toren – ist sich Zuser bewusst: „Sie sind extrem lauf- und zweikampfstark. Trainer Johann Fischmann hat die jungen Burschen sehr gut im Griff.“ 46 von 51 möglichen Punkten hat Statzendorf eingefahren, unverwundbar sind sie für Zuser nicht: „In diesen Regionen ist jedes Team verwundbar. Wichtig ist, dass Moral und Kampfgeist stimmen und die nötige Laufbereitschaft vorhanden ist“, richtet der Coach, der am Samstag auf die Unterstützung von 300 Fans hofft, einen Appell an sein Team.

Christian Reichel

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