SC St. Pölten startet mit neuem Coach Mannschaftsaufbau - Vier Spieler geholt

Letztes Jahr verpasste SC St. Pölten nur um wenige Zähler den Verbleib in der 1. Klasse West/Mitte und startete in der aktuellen Meisterschaft in der 2. Klasse Traisental. Die Hinrunde entwickelte sich zu einem Auf und Ab, mit 24 Punkten landete das Team auf Rang 8. "Die Erwartungen waren natürlich höhergesteckt, wir sind guter Dinge in die Saison gestartet. Es sind einige Spier zurückgekommen, die im Frühjahr nicht gespielt hatten, im Laufe des Herbstes hat der physische Bereich noch nicht gepasst. Dies hat man vor allem in der Schlussphase von Spielen gesehen, wir haben viele Matches deshalb verloren oder nur einen Punkt mitgenommen. Wenige Runden vor der Winterpause schied außerdem noch Alexander Steindl mit einem Kreuzbandriss aus, dies hat zum ganzen Jahr 2018 gepasst", fasst der sportliche Leiter Walter Steindl die letzten Monate zusammen.

Neo-Trainer Enver Keci formt Team für das Frühjahr

"Wir hatten im Herbst einen guten Trainer, es hat am Ende aber zwischen ihm und dem Team nicht gepasst, jetzt glauben wir, mit Enver Keci den richtigen Mann auf der Coaching-Position gefunden zu haben. Er hat die nötige Ruhe und will die Mannschaft für das Frühjahr finden. Wir haben jetzt die ganze Vorbereitung, damit man wieder eine andere Mannschaft sieht, der Kader wurde zudem an einigen Stellen verändert. So soll es möglich sein, wieder ein konkurrenzfähiges Team stellen zu können", ergänzt Steindl.

Offensive verstärkt

Drei Spieler werden im Frühjahr nicht mehr für SC St. Pölten auflaufen, Alexander Steindl gab nach seiner schweren Verletzung das Karriereende bekannt, Baris Gözdas legt eine Pause ein und von Matej Roznik hat man sich getrennt. Vier Spieler stießen im Gegenzug zur Mannschaft, von Atzenbrugg kam Tormann Adin Mehmedovic, mit Matus Opatovsky wurde ein offensiver Mittelfeldspieler verpflichtet, der 24-jährige hat in der Slowakei Erfahrung in der höchsten Liga gesammelt. In der Offensive war man schon im Herbst nicht so schlecht, verstärkte sich aber weiter, mit Zoltan Ignacz dockte ein sehr routinierter Mittelstürmer von Maria Anzbach an. Als vierter Zugang wurde von Wilhelmsburg mit Daniel Nedeljkovic ein Allrounder geholt.

Vor 14 Tagen startete SC St. Pölten in die Vorbereitung, am Sonntag folgt der erste von vier Tests, dabei trifft man auf Emmersdorf. "SC St. Pölten will wieder in die 1. Klasse, das Herbstziel haben wir nicht erreicht und jetzt ist der Blick auf den Mannschaftsaufbau gerichtet. Wir wollen jede Partie so gut wie möglich spielen, ein Team soll entstehen, das nächstes Jahr ganz oben mitspielen kann", steckt Walter Steindl die Ziele für die kommenden Monate ab.

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